Hakkinen erkennt: "Dadurch war Schumacher der bessere von uns beiden"
- GPblog.com
Mika Häkkinen ist als einer der größten Herausforderer des siebenmaligen Weltmeisters Michael Schumacher bekannt. Der Finne wurde zweimal Weltmeister, während Schumacher sich in der Aufbauphase bei Ferrari befand. Im Gespräch mit F1-Insider.com spricht Hakkinen über seine Rivalität mit dem ehemaligen Ferrari-Piloten.
Als Fahrer für McLaren war Hakkinen sehr erfolgreich. Er wurde 1998 und 1999 Weltmeister. Nach seiner Formel-1-Karriere fuhr der 20-fache Rennsieger in der DTM. Danach wurde er Fahrermanager.
Wie viele andere Fahrer auch, fuhren Schumacher und Hakkinen in ihrer Jugend gegeneinander Rennen. Der Finne erklärt, was er an dem deutschen Fahrer am meisten bewundert hat: "Er war ein ziemlich harter Gegner, ließ nie viel Platz und verteidigte immer extrem hart. Es gibt so viele Aspekte, die ich an ihm bewundert habe. Das Wichtigste: Er hat nie aufgegeben. Aufgeben gehörte einfach nicht zu seinem Wortschatz. Ich hoffe, dass ihm diese Eigenschaft auch heute hilft."
Das machte Schumacher besser als Hakkinen
Doch Schumacher hat dem Finnen auch manchmal das Blut unter den Nägeln weggezogen. Als Beispiel nennt der zweifache Weltmeister den Großen Preis von Belgien 2000:"Er hat mich mit 300 km/h auf die Wiese geschoben. Damals habe ich ihm gesagt, er solle seinen gesunden Menschenverstand benutzen. Bei diesem Tempo geht es um Leben und Tod! Er neigte nur den Kopf zur Seite und sah mich fragend an. Für ihn war es ein Rennen. Deshalb war er am Ende der Beste von uns."