Marko verhängt (teilweises) Redeverbot gegen sich selbst: "Nicht über den Aufstand von Perez sprechen".

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helmut marko antwortet auf den perez-aufstand
12. September 2023 ab 16:42
  • Ludo van Denderen

Helmut Marko hat sich ein teilweises Redeverbot auferlegt. Der österreichische Berater von Red Bull Racing ist nach beleidigenden Äußerungen gegenüber Sergio Perez und Südamerikanern in Verruf geraten, wird sich aber nicht mehr zu dem Thema äußern. Das verrät er gegenüber F1-Insider. "Wenn Fragen kommen, werde ich sie nicht beantworten. Ich spreche nur über sportliche Angelegenheiten", verriet Marko im Vorfeld des Rennens.

Marko hat nach einem Auftritt in der Sendung Sport und Talk auf ServusTV viel Kritik einstecken müssen . Dort behauptete Marko, dass Perez unter"Formschwankungen" leide und dass dies vielleicht nur etwas mit seiner"südamerikanischen Herkunft" zu tun habe. Einen Tag später gab Marko in einer Erklärung bekannt, dass er niemanden beleidigen wollte und entschuldigte sich. Trotzdem hat sich der Sturm noch nicht gelegt: Vor allem in Mexiko wurden Petitionen für Markos Entlassung gestartet. Auch eine deutsche Zeitung forderte Red Bull Racing auf, den externen Berater zu entlassen.

Horner spricht mit den Medien

Christian Horner wird in Singapur mit den Medien über die Geschehnisse der letzten Tage sprechen, teilte Red Bull am Montag gegenüber GPblog mit. Marko wird das offenbar nicht tun, wie er verriet. Für Marko, der dafür bekannt ist, sein Herz nicht zu verstecken, wird das zweifellos gewöhnungsbedürftig sein. Auf jeden Fall wird Marko den Medien (noch) nicht ganz aus dem Weg gehen.

Zweifellos werden auch Sergio Perez am Donnerstag Fragen zu dem Vorfall mit Marko gestellt werden, der den Mexikaner in den letzten Monaten häufiger kritisiert hat. Auch Perez hat sich bisher nicht zu der Angelegenheit geäußert. Übrigens ist noch nicht bekannt, ob Perez für die Pressekonferenz vor dem Rennwochenende vorgesehen ist.