Schumacher immer noch ohne F1-Sitz: 'Es braucht einfach Zeit'
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Mick Schumacher wurde in dieser Saison bei Haas F1 durch seinen Landsmann Nico Hulkenberg ersetzt. Der junge Deutsche wurde als nicht gut genug für ein drittes Jahr bei dem amerikanischen Team erachtet und so entschieden sie sich für den erfahreneren Hulkenberg. Schumacher musste sich daher für die Saison 2023 mit einer Reservistenrolle bei Mercedes begnügen und braucht nach Aussage des Deutschen einfach Zeit, um wieder in die Formel 1 zu kommen.
Schumacher arbeitet noch an Plänen für 2024
Als Reservefahrer für Mercedes hat Schumacher noch keine Chance, 2023 an einem Grand Prix teilzunehmen, da sowohl Lewis Hamilton als auch George Russell bisher nur jedes Wochenende passen. Der Sohn von F1-Legende Michael Schumacher soll hauptsächlich im Simulator für den deutschen Konstrukteur arbeiten.
Ob sich Schumacher auch im nächsten Jahr viel um die Simulatorarbeit bei Mercedes kümmern muss, ist noch nicht bekannt. "Im Hintergrund arbeite ich an meinen eigenen Plänen für das nächste Jahr. Diese sind noch in der Entwicklung und es geht nur darum, genau zu verstehen, in welche Richtung wir gehen können, wie wir die Verpflichtungen und solche Dinge unterbringen können. Das braucht einfach Zeit", sagte Mick in einem Interview mit Mercedes.
Schumacher über den Mercedes W15
Mercedes' Kampfwaffe für 2023, der W14, hat nicht das gebracht, was man sich erhofft hatte. Das Auto ist immer noch nicht konkurrenzfähig genug, um um Siege zu kämpfen, selbst Podiumsplätze sind oft außer Reichweite. Mercedes hofft, dass der W15 das Team wieder an die Spitze bringen kann, und laut Schumacher wird bereits hart daran gearbeitet.
"Während ich mich bei meiner Arbeit im Simulator hauptsächlich auf den W14 konzentriert habe, gab es viele Erkenntnisse, die auch für die Zukunft nützlich sind. Die Entwicklung von W15 hat schon vor einer ganzen Weile begonnen. Es ist wirklich ein kontinuierlicher Prozess. Alles, was wir aus dem diesjährigen Auto lernen, fließt in das nächste Jahr ein. Und wir haben eine Menge gelernt. Alle arbeiten hart daran, das bestmögliche Auto für den Start im nächsten Jahr zu entwickeln", sagte uns der Deutsche.