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helmut marko reagiert auf mögliche krise red bull

Marko reagiert auf die Red-Bull-Krise: "Es gibt kleine Meinungsverschiedenheiten".

21. Oktober 2023 ab 14:14
Letzte Aktualisierung 21. Oktober 2023 ab 15:30
  • Ludo van Denderen

Es ist schon viel darüber gesagt und geschrieben worden: Findet bei Red Bull Racing ein Machtkampf statt? Alle Protagonisten haben sich inzwischen zu dem medienwirksamen Thema geäußert. Doch die Fragen, was beim Weltmeister vor sich gehen könnte, kommen immer wieder. Auch am Mikrofon des deutschen Senders Sky Sports hat sich Helmut Marko - der Dreh- und Angelpunkt des Ganzen - erneut zu den Geschichten geäußert.

Kurz und knapp: Vor einer Woche tauchten Berichte aus Brasilien auf, dass Helmut Marko für geleistete Dienste gedankt werden könnte. Ein möglicher Abgang des externen Beraters würde von Teamchef Christian Horner veranlasst, der nach dem Tod von Dietrich Mateschitz (Top-Mann bei Red Bull) noch weiter die Fäden ziehen wollte. Schon bald informierten beide Protagonisten verschiedene Medien, dass intern nichts vorgefallen sei.

Dann stellt sich natürlich die große Frage, woher all diese Gerüchte kommen? Marko hat dazu eine Idee. "Ich glaube, wir gewinnen zu viel!", lachte der Österreicher. Um fortzufahren: "Es gibt keine richtigen News und jetzt wird da etwas aufgespielt. Generell ist die Struktur und das Klima im Team in Ordnung. Dass es kleine Meinungsverschiedenheiten gibt, ist klar, aber es passt alles."

Marko findet die aktuelle Situation bei Red Bull logisch

Laut Marko ist es völlig logisch, dass nach der Absetzung einer "charismatischen Person" wie Mateschitz die Leute ihre Rolle innerhalb einer Organisation neu finden müssen. "Wir haben die erfolgreichste Saison von Red Bull Racing überhaupt. Das hat aber nichts damit zu tun, wie wir handeln und miteinander umgehen", sagte Marko.

Der Berater wies außerdem darauf hin, dass er und Horner sich seit 27 Jahren kennen und gemeinsam Red Bull Racing zu dem Team gemacht haben, das es heute ist. "Christian macht das Operative, ich bin mehr in der Strategie. Das hat gut funktioniert bislang und wir werden schauen, dass das zukünftig auch funktioniert".