Sainz legt sich mit Verstappen an: 'Wir alle tun das'
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Carlos Sainz nahm nach dem Qualifying für Max Verstappen auf. Gegen den Niederländer wird ermittelt, weil er die Boxengasse zu langsam verlassen hat, wodurch der Red Bull Racing-Pilot mehrere Fahrer aufhielt. Sainz ist nicht der Meinung, dass Verstappen dafür eine Strafe erhalten sollte.
Sainz verteidigt Verstappen
Laut dem Ferrari-Fahrer ist Verstappen definitiv nicht der Einzige, der das manchmal tut. "Ich will hier keinen Rivalen in Schutz nehmen, weil er neben uns startet und er der Favorit für morgen ist, aber wir alle machen das. Wir werden alle am Ende der Boxengasse langsamer, um eine Lücke von acht Sekunden zum Auto vor uns zu schaffen", begann Sainz. Diese Lücke schaffen die Fahrer, um zu vermeiden, dass sie von der schmutzigen Luft des vorherigen Autos beeinflusst werden.
Verstappen verlangsamte beim Verlassen der Box enorm, wurde aber nicht von den Fahrern hinter ihm überholt, was laut dem Spanier auch normal ist. "Du erwartest, dass alle hinter dir nicht überholen, weil sie auch eine Lücke von acht Sekunden zu dir aufmachen müssen. Ich habe nicht gesehen, was er gemacht hat. Vielleicht war er sogar noch frecher als das. Ich denke, wir sitzen alle im selben Boot, wenn es um die Boxenausfahrt geht."
Auch Leclerc unterstützt Verstappen
Wie Sainz setzt sich auch Charles Leclerc für den Niederländer ein. "Ich habe die Situation nicht gesehen. Ich kann das nicht beurteilen. Wir machen alle das Gleiche: Wir versuchen, die Lücke an diesem Punkt zu schließen, denn das ist der einzige Ort, an dem wir das tun können [am Ende der Boxengasse]", erklärte der Monegasse.