Wolff hofft, dass die F1 den Fans in Las Vegas das Verpassen von FP2 heimzahlen kann

Das zweite Training wurde um zweieinhalb Stunden verschoben, da im ersten freien Training Probleme mit nicht richtig gesicherten Kanaldeckeln auftraten. Infolgedessen wurde das Auto von Ferrari-Pilot Carlos Sainz schwer beschädigt und auch das Auto von Alpine-Pilot Esteban Ocon wurde beschädigt. Die anschließende Überprüfung der Strecke dauerte so lange, dass das zweite freie Training erst um 02:30 Uhr Ortszeit begann.

Nach Hause geschickt

Zu diesem Zeitpunkt wurden die Zuschauer bereits von den Organisatoren nach Hause geschickt, da das Sicherheitspersonal seine maximale Arbeitszeit erreicht hatte. Den Fans, die während der Verzögerung an der Strecke geblieben waren, wurde erst eine Stunde vor Beginn des zweiten Trainings mitgeteilt, dass die Tribünen geschlossen werden würden. Laut Motorsport Week sagte Wolff, dass es eine bessere Kommunikation hätte geben sollen, und fügte hinzu, dass er hoffe, dass die Betroffenen angemessen entschädigt werden würden. "Oft kann Kommunikation viel dazu beitragen, die Situation zu verbessern", betonte der Österreicher. "Ich hoffe, dass wir für die Leute, die sich aus den richtigen Gründen geärgert haben, ein gutes Paket für das nächste Jahr finden können, damit sie das Rennen genießen können und wir sie in gewisser Weise für die unglückliche Situation entschädigen können..."

Ein schwieriges Wochenende für Wolff

Wolff hatte ein schwieriges Wochenende in Las Vegas. Während einer Pressekonferenz wetterte er gegen einen Journalisten, der eine Bemerkung über den Vorfall mit dem Gullydeckel gemacht hatte. Laut Wolff hatte der Vorfall wenig Bedeutung und er hatte das Gefühl, dass die Medien den guten Seiten von Las Vegas nicht genug Aufmerksamkeit schenkten. Red Bull-Pilot Max Verstappen nannte diese Reaktion Wolffs daraufhin "heuchlerisch".