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F1-Chef weist auf Unterschied zwischen Verstappen und Hamilton hin

F1-Chef: "Lewis Hamilton ist eine Marke, Max Verstappen ist ein Fahrer".

19. Januar ab 10:42
  • GPblog.com

Graham Watson, ehemaliger Teamchef von AlphaTauri und derzeit Leiter des Rennbetriebs der Formel 1, hat nichts als Bewunderung für Max Verstappen übrig. Der F1-Chef wagt sogar zu sagen, dass der Niederländer den Sport im Alleingang gerettet hat.

"Max ist das Beste, was der Formel 1 passiert ist"

"Max ist das Beste, was der Formel 1 passiert ist", sagte Watson in einem Gespräch mit dem Formula 1 Magazine. Er erklärt, dass, als Verstappen zu Red Bull Racing ging, Vergleiche mit Michael Schumacher gezogen wurden, der zu Ferrari ging. In beiden Fällen sah Watson, wie der Sport immens an Popularität gewann. Als Beispiel nannte er die überfüllten Tribünen mit den Fahnen von Schumacher und Ferrari - heute ist es Verstappen und Red Bull.

"Ich glaube, Max hat die Formel 1 im Alleingang gerettet", sagt der ehemalige Teamchef von AlphaTauri und davor von Toro Rosso. Laut Watson liegt das an der Intensität, die er mitbringt und die großes Interesse weckt. Er sieht, dass die Leute massenhaft zu allen Rennstrecken reisen, was er nicht einmal zu Schumachers Zeiten gesehen hat.

Hamilton ist eine Marke, Verstappen ist ein Fahrer

Sogar die 60-jährige Frau des Neuseeländers ist ein großer Fan von Verstappen. Laut Watson liegt das an seinem Stil und der Tatsache, dass er auf der Strecke für Aufregung sorgt. Dort sieht er auch sofort den Unterschied zwischen Verstappen und Hamilton: "Lewis Hamilton ist sehr talentiert, aber er ist in so viele Dinge verwickelt, dass sich die Leute fragen: Ist er ein Formel-1-Fahrer oder nicht? Er wird mit so vielen anderen Dingen in Verbindung gebracht. Lewis Hamilton ist eine Marke, Max Verstappen ist ein Formel-1-Fahrer. Und das wird sich nicht ändern", stellt er fest.

Daran ist keineswegs etwas auszusetzen, betont Watson gleichzeitig. Er weist lediglich auf den Unterschied in der Herangehensweise zwischen Red Bull- und Mercedes-Fahrern hin. Laut dem F1-Chef ist Verstappen ein "Nerd" in dem, was er tut, denn man findet ihn auch abseits der Strecke ständig im Simulator, um sich als Fahrer zu verbessern.