Was wird Sainz' neues Ziel sein? Hill favorisiert Mercedes
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Carlos Sainz befindet sich in seinem letzten Jahr bei Ferrari, nachdem bekannt wurde, dass Lewis Hamilton ab 2025 für die italienische Supermacht fahren wird. Der Spanier schien mit einer Vertragsverlängerung zu rechnen, aber jetzt muss er sich plötzlich nach einem neuen Arbeitgeber umsehen. Ist ein Wechsel zu Mercedes eine der Möglichkeiten? Damon Hill glaubt das, obwohl er einen Vorbehalt macht.
Mercedes sucht neuen Fahrer
"Wäre Mercedes der richtige Ort dafür? Es gibt das Problem, dass man den Fahrer von Ferrari zu Mercedes wechselt und Mercedes erklären müsste, warum sie jemanden nehmen, der zugunsten des Fahrers, den sie schon hatten, rausgeschmissen wurde", sagte Hill im F1 Nation Podcast.
Sainz würde jedoch in das von Wolffs Team skizzierte Profil passen. "Was sie bei Mercedes suchen, ist jemand, der in der Formel 1 an der Spitze mithalten kann, und das kann er. Außerdem ist er für ein sehr großes Team wie Ferrari gefahren und kennt daher den ganzen Druck. Ich denke, Carlos wäre ein starker Kandidat für diesen Platz bei Mercedes."
In den eigenen Reihen hat die deutsche Formation auch Andrea Kimi Antonelli als Option. Der Italiener gibt in diesem Jahr sein Debüt in der Formel 2 und deshalb könnte der "große" Mercedes-Platz für ihn etwas zu früh kommen. "Wenn du einen jungen Fahrer beförderst, muss er das Team kennenlernen. Sie müssen die Formel 1 kennenlernen. Du kannst Oscar [Piastri] und sein enormes Talent sehen. Er lernt immer noch." Den 42-jährigen Fernando Alonso zu verpflichten, scheint auch nicht selbstverständlich: "Wenn du Fernando einstellst, weißt du nicht, wie viele Jahre er noch weitermachen wird."
Sainz/Red Bull
Gleichzeitig könnte sich für Sainz auch eine Chance bei Red Bull Racing ergeben. Sollte Sergio Perez die Erwartungen in dieser Saison nicht erfüllen, muss er nicht mit einer Vertragsverlängerung rechnen und ein Platz wird frei. Außerdem gibt es eine (kleine) Chance, dass Max Verstappen geht. Mercedes ist interessiert und könnte zuschlagen, wenn Red Bull die Situation mit Horner nicht in Verstappens Sinne löst.