Verstappen wusste, dass Russell unerreichbar war
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Obwohl sich das Rennen in Monaco für Charles Leclerc großartig angefühlt haben muss, gibt es Fahrer, die das anders sehen. So auch Max Verstappen, der während des Rennens scherzhaft nach einem Polster fragte. Im Gespräch mit Viaplay erzählt der Niederländer mehr darüber, wie er das Rennen erlebt hat.
Auf die Frage, ob er direkt nach dem Rennen die Toilette aufgesucht hat, sagte Verstappen ganz klar: ,,Ja, das habe ich sofort gemacht. Es war natürlich ein unglaublich langweiliges Rennen für mich. Und als die rote Flagge kam, wurde die Strategie auch sofort gekillt", sagte Verstappen. Der fuhr ansonsten ein ziemlich konstantes Rennen, schaffte es aber nicht, den Weg nach vorne zu finden. George Russell war ihm ziemlich im Weg: ,,Ja, wir sind bis zum Ende sehr defensiv gefahren. Wir wussten, dass die Medium-Reifen anfälliger sind als die harten Reifen. Ich hätte ihn sowieso nicht überholen können."
Eine Runde Gas zum Boxenstopp
,,Wir haben auch wirklich Reifen bis zum Boxenstopp gespart", sagte Verstappen. Er fährt fort: ,,Ich bin ruhig gefahren, wirklich sehr ruhig. Ich war etwa vier Sekunden von den normalen Rundenzeiten entfernt. Ich wusste also, als Lewis [Hamilton, Anm. d. Red.] reinkam, musste ich so hart wie möglich pushen. Wir hatten immer noch ein bisschen Verkehr, deshalb war der mittlere Sektor nicht optimal. Aber ja, es hat gereicht. Ein guter Boxenstopp, und dann konnten wir wieder rausfahren."
Verstappens Vorsprung geschrumpft
Durch Leclercs Sieg ist der Abstand in der Fahrerwertung auf 31 Punkte geschrumpft. Verstappen liegt bei 169 Punkten, Charles Leclerc bei 138. Knapp dahinter liegt Lando Norris mit 113 Punkten. Das ist immer noch ein relativ sicherer Abstand, aber der Kampf um die Meisterschaft scheint in diesem Jahr spannender zu sein als im letzten Jahr.