Norris: 'Es ist gut, ein anderes Podium ohne Red Bull und Max zu sehen'.

Nach dem Rennen zeigte sich Norris ermutigt, dass sein Team, McLaren und Ferrari, Red Bull Racing an diesem Wochenende besiegen konnten. "Ich glaube nicht, dass sie so sehr zu kämpfen haben. Sie haben nicht gewonnen, aber er war zwei Zehntel oder so, zweieinhalb Zehntel von der Pole entfernt, also hatte er kein schlechtes Wochenende. Es ist nur so, dass Ferrari sehr schnell war und wir nur dazwischen lagen, wie schon in den letzten beiden Rennen", sagte der Brite nach dem Rennen unter anderem gegenüber GPblog.

Er fuhr fort: "Sie kämpfen nicht, sie sind nur näher dran, so dass es so aussieht, als hätten sie zu kämpfen, aber Tatsache ist, dass wir schneller sind und Ferrari schneller ist und sie einfach nicht mehr so schnell sind wie früher. Wenn sie nicht kämpfen, steht er immer noch nicht auf dem Podium, und das ist in den letzten Jahren noch nie passiert. Ich meine, es ist toll, ein anderes Podium zu sehen, so schlimm es auch sein mag, aber es ist auch toll für die Zuschauer und die anderen Fahrer, dass sie eine Chance haben, also ist es aufregend und ich denke, für die Meisterschaft, für all diese Dinge."

Norris kritisiert die Regeln für rote Flaggen

Auf der anderen Seite war Norris nicht zufrieden damit, wie Carlos Sainz nach seinem Reifenschaden in Runde 1 P3 zurückerhalten hat. "Carlos hatte Glück mit der roten Flagge, denn er war der Letzte, und das war sein eigener Fehler. Aber es war ärgerlich, dass er es zurückbekommen hat, weil ich dadurch auf den vierten Platz zurückgefallen bin. In solchen Situationen mit roten Flaggen kann man also mal gewinnen und mal verlieren. Manchmal hilft es dir. Manchmal schmerzt es dich ein bisschen."

Der McLaren-Fahrer fügte hinzu : "Er ist mit Oscar zusammengestoßen und hat sich einen Reifenschaden zugezogen. Ich glaube nicht, dass das die fairste Sache ist, aber ich bin mir sicher, dass es in der Vergangenheit Momente gab, in denen ich vielleicht Glück hatte und man das Auto ein wenig hätte reparieren können oder ähnliches. Wenn man es ganz nüchtern betrachtet, ist es frustrierend und unfair, weil jemand einen Fehler macht und wegen einer bestimmten Anzahl von Autos oder wie auch immer die Regel lautet, die Linie nicht vor der roten Flagge überquert hat und blah blah. Er kann diesen Fehler rückgängig machen und bekommt einen kostenlosen Boxenstopp, das ist nicht fair."