Marko sieht andere Teams näher an Red Bull heranrücken
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Das Wochenende in Monaco verlief für Red Bull Racing nicht wie erhofft. Die Fahrer Max Verstappen und Sergio Perez beklagten sich das ganze Wochenende über ein "unkontrollierbares" Auto und schafften es schließlich nicht auf das Podium. Dr. Helmut Marko nannte mehrere Gründe für den Rückgang der Dominanz des österreichischen Teams.
Ferrari und McLaren kommen näher
"Wir fahren jetzt im dritten Jahr mit dem aktuellen Reglement, und da kopiert man", sagte Marko gegenüber OE24. "Manche kopieren besser, und das Resultat sieht man jetzt bei McLaren. Ferrari hat auch konstant weiterentwickelt". In den letzten Rennen sind Ferrari und McLaren immer näher zusammengerückt. Der Punkteabstand zwischen Red Bull und Ferrari ist kleiner als in der Saison 2022.
Auch der britische McLaren wird für den österreichischen Rennstall immer gefährlicher. Laut dem Österreicher hat McLaren in Monaco mit besseren Updates aufgewartet. Marko argumentiert, dass McLaren jetzt "die Früchte" der Ankunft von Chefdesigner Rob Marshall erntet, der im vergangenen Januar nach 17 Jahren bei Red Bull bei McLaren angefangen hat.
Laut Marko gibt es auch einen großen Unterschied zwischen dem Simulator und der Realität. "Unsere beiden Fahrer sind begeistert nach Monte Carlo gekommen und meinten, dass das Auto super über die Kerbs gehe", sagt Marko. "Aber kaum waren sie im Auto, sagten sie: unfahrbar!"