Solange man Max Verstappen hat, ist der zweite Fahrer egal.
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Sergio Perez erlebte in Kanada ein weiteres katastrophales Wochenende, an dem er wie schon in Monaco keine Punkte holen konnte. Der Konstrukteurstitel für Red Bull Racing scheint aufgrund der schwachen Leistung des zweiten Fahrers ungewiss. Dennoch hält Giedo van der Garde Perez für einen guten zweiten Fahrer.
Da die Konkurrenz für Red Bull Racing immer stärker geworden ist, ist es wichtig, dass das Team in jedem Rennen so viele Punkte wie möglich holt. In Monaco und Kanada war es nur Max Verstappen, der Punkte holte. Folglich muss Verstappen es irgendwie alleine schaffen. Der Niederländer hat sich in Kanada selbst dazu geäußert.
Perez bringt alles durcheinander
Der ehemalige Formel-1-Pilot Giedo van der Garde spricht im DRS: The Race Show-Podcast über den Großen Preis von Kanada. Vor allem die schwache Leistung von Sergio Perez war Thema des Gesprächs. "Es scheint, als würde er sagen: 'Ich habe einen neuen Vertrag, ich werde mich zurücklehnen'. Mann, was für ein schlechtes Wochenende der Kerl hatte. Das erste Qualifying. Ja, mit einem Auto wie diesem ist es vielleicht nicht ganz optimal. Es ist nicht ganz so wie letztes Jahr, aber der Abstand zu Max Verstappen ist viel zu groß. Er macht einfach alles kaputt", sagte van der Garde.
Trotzdem setzt sich der Niederländer für den Mexikaner ein. "Andererseitswar er zu Beginn der Saison einfach gut und konstant, er hat sein Ding gemacht und war oft auf dem Podium. Sie suchen einfach nach Stabilität und denken: 'Na ja, er kennt das Team, er kennt die Leute. Er ist ein guter zweiter Fahrer.' Es ist interessant, weil es natürlich auch den mexikanischen Markt zusammen mit Red Bull hat. Carlos Slim unterstützt das Team als Sponsor, es ist also eine Win-Win-Situation. Er ist als zweiter Fahrer genau richtig. Solange du Max Verstappen hast, ist es im Moment völlig egal, wer im Auto sitzt, und ich denke, Perez ist auch hier ein sehr guter zweiter Fahrer."