Steiner rät Verstappen: 'Mercedes ist eine sichere Wahl'

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Steiner glaubt, dass die Probleme bei Red Bull gelöst werden
30. Juni ab 10:11
  • GPblog.com

Es gab einen weiteren Grund für einen Konflikt bei Red Bull Racing. Christian Horner und Jos Verstappen sind zerstritten, nachdem sie sich um einen Demolauf für Verstappen Sr. gestritten haben. Horner soll Verstappen daran gehindert haben, den RB8 während des Rennwochenendes in Österreich zu fahren. Trotz der Tatsache, dass die Dinge bei Red Bull Racing jetzt unruhig zu sein scheinen, glaubt der ehemalige Formel-1-Teamchef Günther Steiner, dass sich die Dinge innerhalb des Teams regeln werden.

Im Gespräch mit Motorsport.com erklärte der exzentrische Italo-Amerikaner, dass ein angespanntes Verhältnis zum Vater eines Fahrers von Zeit zu Zeit dazugehört, wenn man Teamchef ist. Auch Steiner musste sich während seiner Zeit bei Haas regelmäßig damit auseinandersetzen, damals mit dem Vater von Nikita Mazepin. "Ich denke, jeder Teamchef muss sich von Zeit zu Zeit damit auseinandersetzen", sagte er.

Steiner sieht daher keine größeren Probleme für den österreichischen Rennstall voraus. "Ich weiß nicht, was los ist und will auch nichts damit zu tun haben, aber ich denke, dass beide Parteien den Wunsch haben, die Probleme zwischen sich zu lösen, damit man sich darauf konzentrieren kann, weiterzumachen. Manchmal klappt das aber auch nicht. Dann muss man sich darauf einigen, dass man sich nicht einig ist und weitermachen. Sie sind kluge Menschen. Manchmal gerät man aneinander, das ist normal."

Steiner berät Verstappen über seine Zukunft

Zum Schluss geht der Mann, der heutzutage hauptsächlich als TV-Analyst arbeitet, noch kurz auf Verstappens Zukunft ein. " Ich bin mir ziemlich sicher, dass Max nächstes Jahr bei Red Bull bleiben wird", sagt Steiner. Aber er ist weniger freimütig, was 2026 betrifft. "Ich habe keine Ahnung, niemand weiß, wer dann das beste Auto haben wird."

Trotzdem rät Steiner Verstappen, sich angesichts des neuen Reglements 2026 woanders umzusehen. "Ich denke, es wäre eine sichere Wahl", sagte der ehemalige Teamchef über einen möglichen Wechsel zu Mercedes. "Mein Bauchgefühl sagt mir, dass Ferrari und Mercedes 2026 an der Motorenfront stark sein werden, aber man weiß ja nie. Vielleicht erleben wir ja eine Überraschung."