Mercedes wird 2024 viel mehr Siege einfahren", sagt der Ex-Weltmeister
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Vor dem Start der Formel-1-Saison 2024 hätten viele vorausgesagt, dass Mercedes in keinem Rennen auf der obersten Stufe des Podiums stehen würde. Doch das deutsche Team hat die Kurve gekriegt und ein unerwartetes und deutlich verbessertes Tempo gefunden, das dazu geführt hat, dass es beim Großen Preis von Österreich und Großbritannien zwei Rennen in Folge gewonnen hat.
Für das Team von Toto Wolff war es eine große Wende, nachdem es 2022 nur ein Rennen und 2023 kein einziges gewonnen hatte. Seitdem Mercedes 2021 mit Lewis Hamilton die Fahrermeisterschaft verpasst hat, kämpfte das Team mit den neuen Regeln und dem Design seines Autos, das sie von der Spitze der Startaufstellung verdrängt hat.
Doch einige Verbesserungen und Upgrades haben den W15 im Jahr 2024 zum Leben erweckt, wie die Pole Position von George Russell beim Großen Preis von Kanada zeigt. Seitdem hat Russell den Großen Preis von Österreich gewonnen und Hamilton hat in Silverstone seinen neunten Sieg eingefahren, womit das deutsche Team zwei Siege in Folge errungen hat.
Mercedes "hat einige Fortschritte gemacht", um ihre Saison neu zu definieren
Da Mercedes nun diese fantastische Form auf der Strecke gefunden hat und wie McLaren einen Aufwärtstrend zeigt, besteht das Potenzial, 2024 mehr Siege als Red Bull und Ferrari einzufahren, die sich im Laufe der Saison nur schwer verbessern. Im Podcast von F1 Nation sieht der ehemalige Weltmeister Damon Hill diesen Aufwärtstrend bei Mercedes und glaubt, dass das deutsche Team noch mehr erreichen kann.
"Sie haben Fortschritte gemacht und Red Bull ist nicht in der Lage, Fortschritte zu machen", sagte der Brite. "Ich denke, dass in der letzten Saisonhälfte viele Siege auf dem Tisch liegen werden, die entweder Mercedes, McLaren oder sogar Ferrari holen können.
Aber was ist der Grund für diese plötzliche Wendung des Schicksals für Mercedes? Hill erklärt: "Sie haben nach Silverstone einen Reset bekommen. Alle Teams haben ihre Zuteilungen aufgrund ihrer Platzierungen in der letzten Meisterschaft und bei den Konstrukteuren zurückgesetzt bekommen. So wurde zum Beispiel die Windkanalzeit für die Teams erhöht, um sich zu verbessern. Jetzt wurde sie zurückgesetzt, weil sie letztes Jahr Zweiter in der Meisterschaft waren. Jetzt sind sie Vierter hinter Ferrari, also haben sie bis zum Ende der Saison noch eine Menge Spielraum."