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McLaren unter Druck durch "wütende" Bosse aus dem Nahen Osten
- GPblog.com
McLaren war in der Formel-1-Saison 2024 die meiste Zeit über im Rennen, hat aber nur den Großen Preis von Miami mit Lando Norris gewonnen. Nach eigener Aussage haben sie das Gefühl, dass sie mehr Rennen hätten gewinnen können, wenn sie es anders gemacht hätten. Nico Rosberg berichtet, dass seine Chefs im Mittleren Osten mit den Ergebnissen nicht zufrieden sind.
Lando Norris ärgerte sich, dass er keinen perfekten Start in den Großen Preis von Spanien erwischt hatte. Er verlor beim Start zwei Plätze und musste dann mit einer anderen Strategie versuchen, den Rückstand aufzuholen. In Kanada hatte Norris etwas Pech mit dem Timing des Safety-Cars, aber mit einer anderen Vorgehensweise hätte der Brite möglicherweise an der Spitze bleiben können. In Österreich hatte Norris ein starkes Auto, konnte aber Max Verstappen nicht überholen, um den Sieg zu holen. Die beiden kollidierten und der Brite wurde mit einem DNF abgewinkt.
In der Zwischenzeit hat Oscar Piastri in dieser Saison nur zwei Podiumsplätze erreicht, von denen einer durch den Unfall in Österreich zustande kam. Im Gespräch mit Sky Sports sagte Nico Rosberg, er habe gehört, dass diese Ergebnisse für Unruhe bei den Bossen im Mittleren Osten gesorgt haben.
Warum der Druck auf McLaren zunimmt
Norris sieht, dass McLaren einen Wandel durchmacht, da sie jetzt regelmäßig um Siege mitmischen. "Wenn du jedes Wochenende um Rennsiege kämpfst, ist das plötzlich ein ganz anderes Spiel. Einige kleine Unzulänglichkeiten machen sich stärker bemerkbar. Ich habe gehört, dass es intern jetzt definitiv Druck gibt, das alles auszubügeln. Ich habe Gerüchte gehört, dass die Bosse aus dem Mittleren Osten sehr wütend sind, weil ein paar Siege weggeworfen wurden", sagte Rosberg, bevor er abschließend feststellte, dass sich das britische Team insgesamt in einer "großartigen Lage" befindet.
GPblog hat McLaren um eine Antwort gebeten, aber noch keine Antwort erhalten.
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15. September 2024
