Brown erklärt, warum "superstarke" Mercedes eine Gefahr für McLaren werden könnten
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McLaren hat Red Bull in dieser Saison unter Druck gesetzt und den Abstand zum Spitzenreiter verringert. Obwohl das britische Team in der letzten Saison den vierten Platz belegte, ist es jetzt Zweiter in der Gesamtwertung. Im Sky Sports F1-Podcast verriet McLaren-CEO Zak Brown, wie zufrieden das Team wäre, wenn es die Vorherrschaft des österreichischen Teams beenden und die Bedrohung durch andere Teams abwehren könnte.
McLaren hat die Konstrukteurswertung seit 1998 nicht mehr gewonnen, die letzte Fahrermeisterschaft wurde 2008 von Lewis Hamilton errungen. Trotzdem liegt McLaren jetzt 42 Punkte hinter Red Bull in der Gesamtwertung. Die Fahrer Lando Norris und Oscar Piastri liegen in der Fahrerwertung auf den Plätzen zwei und vier, und Brown glaubt, dass beide das Potenzial zum Sieg haben. Im Podcast verriet Brown das Ziel des Teams für die letzten zehn Rennen der Saison: ,,Wir wollen alle neun Teams schlagen", sagte er. ,,Ferrari ist nicht weit hinter uns, also denke ich, dass man sie nicht ausschließen kann. Mercedes ist auf dem richtigen Weg, sie haben die letzten drei der letzten vier Rennen gewonnen."
Wird Mercedes zu einer Bedrohung für McLaren?
Für McLaren war es eine hervorragende Saison, in der beide Fahrer ihre ersten F1-Siege einfuhren - Norris in Miami und Piastri in Ungarn. Außerdem stand das Team seit dem Großen Preis von China regelmäßig auf dem Podium. Jetzt, wo Mercedes auf den Plan tritt und einen Vierkampf um den Titel auslöst, wird der Wettbewerb härter. ,,Zum Glück haben wir etwa 100 Punkte Vorsprung. Wir könnten jeden dieser Punkte brauchen, wenn sie so weitermachen wie bisher", erklärte Brown. ,,Ich erwarte, dass sie in der zweiten Hälfte des Jahres sehr stark sein werden. Ich bin also froh, dass wir ein kleines Polster haben."
Nach einer langen Periode der Dominanz von Mercedes, gefolgt von Red Bull in den letzten Jahren, hofft Brown, dass dies die Chance für das Team ist, dem ein Ende zu setzen. ,,Es ist sehr befriedigend, dass McLaren wieder da ist, wo es sein sollte, nämlich bei den Red Bulls, den Ferraris und den Mercedes, denn als ich mit dem Rennsport aufgewachsen bin, waren es immer Ferrari, McLaren und Williams. Ich denke also, wir sind wieder da, wo die Leute uns erwarten. Jetzt müssen wir nur noch hart daran arbeiten, dass wir das beibehalten und noch ein bisschen weiter nach vorne gehen", sagte er abschließend.