Horner mit emotionaler Geschichte über Mateschitz: "Das hört er immer noch"
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Red Bull Racing arbeitet derzeit hart an der Entwicklung seines ersten Motors, einer Zusammenarbeit zwischen Red Bull Powertrains und Ford. Christian Horner verrät ein emotionales Detail über die neue Reihe von Formel-1-Aggregaten, die in Milton Keynes produziert werden. Es hat alles mit dem Red Bull Mitbegründer Dietrich Mateschitz zu tun, der 2022 verstorben ist.
Horner über Mateschitz: "Er hat unseren Motor noch gehört"
Red Bull steht vor einer großen Veränderung. Honda steigt als Motorenpartner aus und wird ab 2026 mit Aston Martin zusammenarbeiten. Red Bull Powertrains wird zum ersten Mal in seiner 20-jährigen Geschichte ein eigenes Triebwerk produzieren und sich mit dem US-Hersteller Ford zusammenschließen.
Auf dem Red Bull Campus in Milton Keynes spricht Horner über den ersten Verbrennungsmotor, den Red Bull Powertrains je gebaut hat. "Der Startschuss für diesen V6-Motor fiel im August 2022. Dietrich Mateschitz konnte diesen allerersten Red Bull Motor hören, kurz bevor er starb. Nach seinem Tod haben wir beschlossen, alle unsere Motoren als DM zu bezeichnen, damit Dietrich immer im Herzen der Red Bull Autos sein wird", sagte der 50-jährige Brite unter anderem gegenüber Autosport.com.
Horner sagt, dass der erste Motor eine Rolle dabei gespielt hat, Ford zu überzeugen, in das Projekt einzusteigen, nachdem die Gespräche mit Porsche gescheitert waren. Ford-Chef Mark Rushbrook fügt hinzu, dass er die E-Mail-Adresse des Red-Bull-Teamchefs erhalten habe, woraufhin er Horner eine E-Mail mit der Bitte um Aufnahme von Gesprächen geschickt habe.
Rushbrook betont, dass Ford Red Bull Powertrains nicht vorschreibt, was sie zu tun haben, sondern die jahrelange F1-Erfahrung der österreichischen Formation berücksichtigt. "Wir fragen sie hauptsächlich, was sie von uns brauchen, um gemeinsam erfolgreich zu sein", stellt er klar. Außerdem erklärt er, dass die Beteiligung von Ford größer ist als ursprünglich geplant. Ursprünglich wollte der amerikanische Hersteller vor allem zu den elektrischen Komponenten des 2026-Motors beitragen, aber jetzt steuert Ford auch den Turbolader und die Prüfstände für den Verbrennungsmotor bei, weil sie bereits über das Wissen und die Ausrüstung dafür verfügen.