Britische Medien äußern sich nach dem Italien-GP nicht zu Lando Norris bei McLaren

The Sun

Die britische Boulevardzeitung schiebt die Schuld jedoch auf Norris selbst. "Norris verpatzte erneut den Start zum Großen Preis von Italien und machte damit einen großen Strich durch die Rechnung. Es war die gleiche alte Geschichte für Norris, der zwar von der Pole Position aus startete, aber zum vierten Mal in dieser Saison die erste Runde nicht als Erster beendete", schrieb die Sun, bevor sie auf die beeindruckende Leistung von Oscar Piastri einging.

"Oscar Piastri ließ seinen McLaren-Teamkollegen hinter sich und überholte den Pole-Sitter in der ersten Runde in der zweiten Schikane. Der australische Fahrer war die ganze Zeit über unerbittlich."

The Guardian

Die Tageszeitung The Guardian wirft einen Blick auf das Gesamtbild von McLaren: "McLaren war niedergeschlagen und ungläubig, dass ihr Doppelsieg in der Startaufstellung in eine Niederlage umgeschlagen war. Die Tragweite ihres Scheiterns wog weit schwerer als die Freude über den Erfolg von Ferrariund warf sogar noch mehr Fragen auf", so die Zeitung. "McLaren entschied sich sogar dafür, die Fahrerplätze am Ende nicht zu tauschen, um Norris' Punkte als einzigen realistischen Herausforderer von Verstappen zu maximieren - eine Entscheidung, die Fragen aufwirft, wie sie seinen Titelkampf managen, obwohl sie in der Konstrukteursmeisterschaft bis auf acht Punkte an Red Bull herangerückt sind."

Independent

The Independent sieht Norris' schlechten Lauf in Italien fortgesetzt: "Norris hat noch nie eine Runde angeführt, nachdem er von der Pole Position aus gestartet war, und sein miserabler Lauf setzte sich im Temple of Speed fort. Seine Arbeit wurde zunichte gemacht, als Piastri bei der Ausfahrt aus der Curva Grande durch eine ungeschickte Ausfahrt aus der ersten Schikane ins Schlepptau genommen wurde. Norris hatte das Nachsehen."

BBC Sport

Die BBC sieht McLaren seine Wunden lecken, gibt aber einen positiven Ausblick auf Norris' Situation: "Norris war enttäuscht über den dritten Platz, kann aber auf ein Rennen zurückblicken, in dem er mehr Punkte auf Verstappen zurückgewonnen hat, und er hat immer noch die gleiche Aufgabe wie zuvor - er muss im Durchschnitt knapp acht Punkte mehr pro Rennen holen als der Niederländer, um den Titel zu gewinnen."