Hamilton erklärt, warum er seine derzeitige Position "lohnender" findet

Zwischen 2014 und 2020 hat Hamilton jede F1-Weltmeisterschaft gewonnen, mit Ausnahme von 2016, als sein Mercedes-Teamkollege Nico Rosberg den Titel holte. Besonders in der zweiten Hälfte dieser Ära sicherte sich Hamilton manchmal die Pole Position und fuhr in die Ferne, ohne von anderen Fahrern ernsthaft herausgefordert zu werden. In seiner gesamten F1-Karriere hat Hamilton 61 Mal von der Pole Position aus gewonnen. Mehr als jeder andere Fahrer.

Hamilton hat zugegeben, dass dies langweilig wurde. "Es ist so langweilig, wenn du von der ersten Position startest und das Rennen die ganze Zeit über anführst. Es ist wirklich langweilig, verglichen mit dem Kampf von hinten", erklärte Hamilton im Performance People Podcast. Aber Hamilton hatte jede Menge Erfolg und wurde statistisch gesehen der größte Fahrer aller Zeiten.

Warum Hamilton es langweilig fand

"Weil es kein Rennen ist. Du könntest bei einer Prüfung sein. Du kämpfst gegen einen Zeitrückstand von hinten. Du musst dir einreden, dass du gegen ein Auto vor dir fährst. Du musst hinter etwas her sein. Anders ist es, wenn du ein Auto oder mehrere Autos vor dir hast und es sich um eine Strecke handelt, die du überholen kannst, wie Austin oder Silverstone. Du versuchst, verschiedene Linien zu finden, die Reifen und den Wind auszunutzen. Dann erwischt du endlich jemanden. Im Kampf ist das das Beste und die lohnendste Erfahrung als Fahrer", fügte Hamilton hinzu.

Mercedes hat den Anschluss verpasst, als das Regelwerk 2022 in der Formel 1 eingeführt wurde. Tatsächlich dauerte es fast 1.000 Tage, bis Hamilton ein Rennen gewinnen konnte. Beim Großen Preis von Großbritannien 2024 in Silverstone kehrte er auf die Siegerstraße zurück. Der Brite wird in der nächsten Saison ein neues Kapitel seiner Formel-1-Karriere aufschlagen, wenn er zu Ferrari wechselt.