Villeneuve sieht kluges Denken bei Verstappen: 'Zeigt Reife'
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Jacques Villeneuve sieht Red Bull Racing in der Klemme, aber Max Verstappen ist - so verrückt das auch klingen mag - immer noch auf dem Weg zu einem vierten F1-Weltmeistertitel. Laut dem Formel-1-Weltmeister von 1997 ist das vor allem McLaren zu verdanken, das in den letzten Wochen und Monaten bestimmte Dinge nicht gut gehandhabt hat. Er lobt Verstappen für seine aktuelle Einstellung.
,,Es [das Weltmeisterschaftsrennen] braucht nur eine etwas bessere Leistung von Lando Norris, damit er ein bisschen konkurrenzfähiger ist. Aber es wird ein lustiges Ende der Saison werden. Es wird sehr spannend zwischen Max und Lando", prophezeite Villeneuve.
Anderer Ansatz für Verstappen
Der einstige Weltmeister erklärte letzte Woche, dass Verstappen in den letzten Wochen nicht mehr so hart gekämpft hat, und bei der MARCA bekräftigt er, dass der Red Bull-Fahrer "seine Herangehensweise geändert" hat, obwohl der Kanadier jetzt viel positiver klingt.
,,Er versucht nicht, Rennen zu gewinnen, sondern nur Punkte zu sammeln. Das zeigt Reife. Die Meisterschaft ist wichtiger als einzelne Rennen zu gewinnen. Er weiß, dass McLaren nicht die harten Entscheidungen trifft, die es treffen sollte, und das wird sich zu seinen Gunsten auswirken. Wenn Lando nicht Meister wird, ist das die Schuld von McLaren, nicht seine."
Kein Newey bei Red Bull
Ob Zufall oder nicht, es geht bergab, seit Adrian Newey im Mai seinen Abschied von Red Bull Racing bekannt gab. Villeneuve vermutet, dass der österreichische Rennstall die zukünftigen Auswirkungen spüren wird. Die österreichischen Teams behaupten, dass es ihnen ohne Newey gut geht, aber Villeneuve sieht das etwas anders.
,,Die Tatsache, dass Newey nicht mehr da ist, ist wirklich nachteilig. Seine Autos sind immer sehr gut, aber in einem kleinen Zeitfenster. Es ist leicht, aus diesem Fenster herauszukommen, und dann ist es nicht so leicht, wieder hineinzukommen. Es ist ein schmaler Grat. Als Newey Williams 1997 mitten in der Saison verließ, steckte das Team in Schwierigkeiten. Sie waren völlig von ihrem Weg abgekommen und es dauerte eine Weile, bis sie wieder zurückkamen. Das Gleiche könnte bei Red Bull passieren", schloss er.
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