Ist der Große Preis von Madrid in Gefahr? Rennen kämpft um Finanzierung

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F1 Grand Prix von Madrid kämpft um neue Finanzierung
29. September ab 21:00
  • GPblog.com

Der Große Preis von Madrid hat Schwierigkeiten, externe Investitionen anzuziehen, was den neuen Großen Preis von Spanien in Gefahr bringen könnte. Das Rennen wurde Anfang 2024 angekündigt, als F1-CEO Stefano Domenicali den IFEMA-Bezirk besuchte, in dem die semi-permanente Strecke gebaut werden soll. Trotz der Pläne hat der Madrider Stadtrat zugegeben, dass mögliche Investoren kein großes Interesse zeigen, ihr Geld in das Rennen zu stecken, aber der Madrider Stadtrat versichert immer noch, dass das Rennen Gewinn machen wird.

Laut Soymotor gibt es ein Update zum Fortschritt des zukünftigen Rennens. " Nachdem die IFEMA die Rechte erworben und die verschiedenen Managementformeln analysiert und bewertet hatte, haben wir zwar den Managementvertrag ausgearbeitet, aber vor allem wegen der vielen zusätzlichen Klauseln, die wir eingebaut haben, kein Unternehmen gefunden, das bereit war, dieses Risiko zu übernehmen", sagte Engracia Higaldo, die Leiterin des Wirtschaftsministeriums.

Spanien hat in der jüngeren Geschichte bereits einen gescheiterten Grand Prix erlebt. Der Valencia Street Circuit war zwischen 2008 und 2012 fünf Jahre lang Austragungsort des Großen Preises von Europa. Obwohl der Lokalmatador Fernando Alonso 2012 gewann, waren die Kosten für das Rennen höher als der Nutzen, so dass Teile der Strecke nicht genutzt wurden.

Die Organisatoren sind sich jedoch sicher, dass der Madrid GP erfolgreicher sein wird. Die Fragen der Investoren müssen bald geklärt werden, denn der Bau der Strecke muss in Kürze beginnen.

Wie wird die Strecke aussehen?

Hier sind einige Details der Strecke, die in der F1-Saison 2026 ihr Debüt geben wird:

Die IFEMA plant, die Strecke bis zum 31. Mai 2026 vollständig fertigzustellen. Es wird vier Hauptbereiche zum Überholen geben, und die Hauptgerade der Madrider Strecke wird 700 Meter lang sein. Das Besondere an der Strecke wird eine 30-Grad-Kurve sein. Laut Marca könnte die FIA den Winkel leicht verändern, aber es wird erwartet, dass er ungefähr gleich bleibt. Die höchste Schräglage im Kalender gibt es derzeit in Zandvoort, wo sie maximal 18 % beträgt. Ein weiterer Aspekt der Strecke wird sein, dass die IFEMA plant, so umweltfreundlich wie möglich zu sein. Der Flughafen Baraja befindet sich in der Nähe der Strecke, und auf dem Gelände der IFEMA wird ein Solarkraftwerk gebaut, das den Stromverbrauch für den Grand Prix decken könnte.

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