Leclerc analysiert Verstappens Fahrstil "am Limit

Verstappen bremste in Runde 52 in Kurve 12 zu spät, wodurch er am Scheitelpunkt der Kurve in Führung lag. Das bedeutete, dass Norris für ein Überholmanöver außerhalb der Strecke bestraft werden würde. Norris tat genau das und kassierte eine Fünf-Sekunden-Zeitstrafe, die ihn in der Gesamtwertung hinter den Niederländer zurückwarf und ihm Punkte im Titelkampf kostete.

"Max war schon immer am Limit des Reglements, aber genau das macht die Rennen mit Max so aufregend und deshalb mag ich auch die Kämpfe mit ihm", sagte Leclerc in Mexiko-Stadt. "Das macht diese Kämpfe so aufregend. Allerdings habe ich das Gefühl, dass es in Austin ein paar Dinge gab, die wir vielleicht mit der FIA besprechen müssen, weil ich das Gefühl habe, dass die Strafen manchmal ein bisschen zu hart waren. Das heißt, die FIA und wir Fahrer, um sicherzustellen, dass klar ist, was wir tun können und was nicht."

Damit bezieht er sich nicht unbedingt auf die Strafe, die Norris erhalten hat. Er bezieht sich vielmehr auf das Überholmanöver von Oscar Piastri während des Sprintrennens. Der Australier erhielt eine Zeitstrafe, die nach Leclercs Meinung unnötig war. "Aber das ist ein laufender Prozess, den wir immer versuchen, mit der FIA zu optimieren, und ich bin mir sicher, dass wir diese Diskussion während des Briefings führen werden. Piastri überholte Pierre Gasly auf der Innenseite von Kurve 12, drängte den Franzosen dabei aber zu weit nach außen.

"Aber um mit Max zurück zu kommen, ist man immer am Limit des Reglements. Manchmal geht es ein bisschen zu weit. Aber das ist es, was die Formel 1 spannend macht. Diese Kämpfe machen sie aufregend", schloss Leclerc.

Dieser Artikel wurde in Zusammenarbeit mit Corwin Kunst erstellt.