Marko stellt Stewards in der F1 in Frage: "Es musste ein Exempel statuiert werden".

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Marko glaubt, die F1-Stewards haben an Max Verstappen ein Exempel statuiert
31. Oktober ab 11:18
  • GPblog.com

Helmut Marko besteht darauf, dass die saftigen Strafen gegen Max Verstappen beim Großen Preis von Mexiko nur ein Exempel statuieren sollten. Der externe Berater von Red Bull Racing möchte sicherstellen, dass es in Zukunft neutrale Personen im Büro der Stewards gibt.

Die Entscheidung der Stewards über Verstappen war in der Woche zwischen den Rennen in Mexiko und Brasilien ein wichtiges Gesprächsthema. Verstappen erhielt zwei Zehn-Sekunden-Strafen in einer einzigen Runde, als er gegen Lando Norris kämpfte. Eine der Strafen war für einen ähnlichen Vorfall wie die von Norris beim Großen Preis der USA, für den der Brite fünf Sekunden kassiert hatte.

Im Gespräch mit OE24 sagte Marko: ,,Mit der harten Strafe gegen unseren Fahrer wollte man ein Exempel statuieren. Das Problem ist, dass die Stewards einmal so und dann wieder anders entscheiden. Da gibt‘s keine klare Linie, da ist keine Konstanz drinnen."

Marko legt daher einen Einspruch ein, der sich mit dem deckt, was Jos Verstappen vorgeschlagen hat. ,,Da müssen einheitliche Regeln her. Wir brauchen nicht unbedingt Ex-Rennfahrer, wir brauchen professionelle Stewards: neutrale Leute, die nach fixen Regeln objektive Urteile fällen. Da ist die FIA gefragt."

Welche Änderungen will Marko?

In der Zwischenzeit hat Marko auch vorgeschlagen, dass die Rennstrecken geändert werden sollten, damit die Fahrer nicht zu weit fahren können. Er nennt den Red Bull Ring in Österreich als Beispiel. Im Jahr 2023 gab es viele Probleme mit der Streckenbegrenzung, aber dieses Problem wurde 2024 beseitigt, als das Kiesbett näher an die Strecke kam. ,,Genau, und das wäre gar nicht so schwer. Das beste Beispiel hatten wir am Red Bull Ring. Voriges Jahr gab es weit über 100 Überschreitungen der Track Limits, heuer waren es nur mehr zwei oder drei. Wenn man solche Kiesbetten auf allen Strecken konsequent einbaut, wäre das Problem zu 95% gelöst.", meinte Marko.