Hill spricht darüber, dass er sich in der Formel 1 "nutzlos und untalentiert" gefühlt hat

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Damon Hill fühlte sich in der F1 gegen Michael Schumacher nutzlos und untalentiert
Heute ab 13:11
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Damon Hill hat sich darüber geäußert, wie Michael Schumacher ihm während ihrer hitzigen Rivalität in der Formel 1 das Gefühl gab, "nutzlos und untalentiert" zu sein. Der britische Fahrer lobte den inzwischen siebenfachen Weltmeister dafür, dass er die psychologischen Spiele beherrscht.

Schumacher und Hill lieferten sich in der Formel-1-Saison 1994 eine erbitterte Rivalität. Hill, der Ayrton Senna nach dessen tragischem Unfall bei Williams ersetzte, arbeitete sich ins Titelrennen ein. Beim letzten Grand Prix der Saison in Australien kämpften beide um die Weltmeisterschaft. Schumacher und Hill kollidierten auf der Strecke, woraufhin beide ausschieden. So gewann Schumacher seinen ersten F1-Titel.

Wie denkt Hill über die F1-Rivalität mit Schumacher?

Der berühmte Vorfall in Adelaide ist nun 30 Jahre her. Hill reflektierte darüber mit der deutschen Bild-Zeitung. ,,Michael und ich haben uns eigentlich gut verstanden, aber auf der Rennstrecke haben wir uns gehasst. Es war und ist nicht möglich, anders zu sein, wenn man Formel-1-Weltmeister werden will. Da war kein Platz für Nettigkeiten. Du musst jede Schwäche deines Gegners ausnutzen und ihn damit zermürben", sagte Hill.

,,Michael war ein Meister der psychologischen Spiele. Er gab mir das Gefühl, dass ich nutzlos und untalentiert sei. Und das hat er auch der Presse erzählt. Da er damals viele Rennen gewonnen hat, gab es keinen Grund, ihm nicht zu glauben", schloss Hill.

In der Saison 1996 gewann Hill die Formel-1-Weltmeisterschaft. Nach zwei Saisons bei Jordan trat er 1999 in den Ruhestand. Am Wochenende des Großen Preises von Brasilien 2024 rückte Hill wieder ins Rampenlicht, als er sich über den Fahrstil von Max Verstappen äußerte. Der heute 64-Jährige kritisierte das Verhalten des Niederländers und verglich es sogar mit der Bösewichtfigur Dick Dastardly in Whacky Races. Verstappen reagierte in der Pressekonferenz mit einer kurzen, aber scharfen Botschaft. Er erinnerte die Medien an die drei Titel, die er gewonnen hat.


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