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warum die f1 general motors als elftes f1-team mit offenen armen empfängt

Andretti lehnt ab, Cadillac wird mit offenen Armen empfangen: Hier ist der Grund!

22. November ab 15:15
Letzte Aktualisierung 22. November ab 15:17
  • Ludo van Denderen

Nach jahrelangem Feilschen scheint nun doch ein elftes Team in die Formel 1 aufzusteigen. Während Michael Andretti erfolglos versuchte, ein F1-Team mit seinem Nachnamen zu gründen, sieht es so aus, als ob das neue Team das Werksteam eines der größten Autohersteller der Welt sein wird: General Motors. Die Amerikaner werden ab 2026 unter dem Markennamen Cadillac an den Start gehen. Das wurde zuerst in Las Vegas durchgesickert und dann auch von GPblog bestätigt.

Eine Ankündigung von Cadillac ist in Kürze zu erwarten. Das Team steht vor einem Höllenjob, um in etwas mehr als einem Jahr an den Start zu gehen. Natürlich wurde im Hintergrund bereits harte Arbeit für das F1-Projekt geleistet, das bis vor kurzem von Michael Andretti geleitet wurde. Dennoch wird es eine ziemliche Herausforderung sein, ein komplettes technisches Team zusammenzustellen, das tatsächlich von diesem Moment an an einem Auto für die Saison 2026 arbeitet.

Vor ein paar Wochen gab Michael Andretti bekannt, dass er als Geschäftsführer von Andretti Global zurücktritt, zu dem auch das F1-Projekt gehörte. Mario Andretti, Micheal's Vater, sagte GPblog zuvor, dass sich bald zeigen wird, was das für das F1-Projekt bedeutet, und dass die Dinge anders liegen, als die Außenwelt zu denken scheint.

Cadillacs Name ist ein wichtiger Faktor

In der Zwischenzeit kam bereits vorsichtig ans Licht, dass Michael Andretti selbst das größte Hindernis für einen Einstieg eines elften Teams war. Vielmehr wollte der Sport, dass General Motors mit seinem Werksteam den nächsten Schritt macht, und zwar nicht nur als Motorenlieferant. Zur Erinnerung: GM hatte sich bereits als Motorenlieferant für 2028 und darüber hinaus verpflichtet, allerdings nur mit Michael Andretti als Partner. Sie haben das Thema in Detroit wieder aufgegriffen und das F1-Projekt wird bei General Motors und ohne die Beteiligung von Andretti Global fortgesetzt.

Ohne Andretti und damit mit dem gewünschten General Motors, sieht das Formel 1 Management den Vorteil des Cadillac F1 Teams. Tatsächlich ist es genau das, was die Formel 1 darstellen will: eine Meisterschaft, in der die allergrößten Automarken - und GM ist sicherlich eine davon - gegeneinander antreten. Kurz gesagt, das ist pure Werbung für den Sport. Außerdem wird erwartet, dass der Sport mit GM wächst und die Einnahmen steigen. Mit einem eigenen Team ist auch die Angst geringer, dass General Motors das Team nach ein paar Jahren wieder loswerden könnte, was bei privaten Teams regelmäßig passiert.


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