Oakes sagt, dass Doohan trotz des kurzfristigen Wechsels für Abu Dhabi "bereit" ist

Nach zwei Podiumsplätzen und einem beeindruckenden Rennsieg beim Großen Preis von Ungarn 2021 hat Ocon beschlossen, Alpine vor Saisonende zu verlassen. Der Franzose wird 2025 bei Haas an der Seite von Oliver Bearman fahren. Nach seinem DNF beim Großen Preis von Katar deutete Ocon seinen vorzeitigen Abschied an, verabschiedete sich vom Team und wünschte ihm alles Gute für die Zukunft.

Heute wurde dann bekannt gegeben, dass Doohan den Franzosen beim letzten Rennen der Saison ersetzen wird. Es wird sein Debüt in der Königsklasse des Motorsports sein und dem Australier die Möglichkeit geben, ein komplettes F1-Wochenende zu absolvieren, bevor er 2025 als vollwertiger Fahrer an den Start geht.

Oakes sagt, es sei "nie einfach zu beurteilen", was Rookies erreichen können

Bevor Doohan offiziell bekannt gegeben wurde, dass er in Abu Dhabi fahren wird, sprach Oakes im Fahrerlager des Großen Preises von Katar mit mehreren Medien, darunter GPblog, und wurde gefragt, wie er glaubt, dass der Australier bei seinem allerersten F1-Start beim Saisonfinale abschneiden wird: ,,Ich denke, jeder, der bei einem solchen Rennen in ein F1-Auto gesetzt wird, ist nie leicht zu beurteilen, oder? Das Problem ist, dass du den Maßstab hast, den Bearman in Saudi-Arabien gesetzt hat, der phänomenal war. Und dann gibt es da noch Kimi [Antonelli], der in Monza unter Druck stand, und das meine ich nicht böse, denn er ist sehr talentiert. Letzten Endes muss Jack die Situation so nehmen, wie sie ist. Er ist professionell genug, um damit umzugehen. Wenn man sich erst einmal an das Wochenende gewöhnt hat, FP1, FP2, kann man auch darauf aufbauen."

Für Doohan wird es nicht so sein, dass er in ein Auto springt, das er in diesem Jahr noch gar nicht gesehen hat. Er war in der Saison 204 der Reservefahrer des französischen Teams und hat viele Testkilometer für das Team am Steuer des aktuellen Autos absolviert. Deshalb ist Oakes zuversichtlich, dass Alpine dem Australier die perfekte Plattform für seinen Erfolg geboten hat: "Ich glaube, das Programm ist gut für ihn geplant worden. Obwohl das Team nicht viel Anerkennung für die Piastri-Situation bekommt, sind sie ziemlich gut im Umgang mit jungen Fahrern und deren Vorbereitung. Jack hat den gleichen Weg eingeschlagen, er war oft mit mir in der Garage. Er hat mir und Flav [Flavio Briatore, Anm. d. Red.] über die Sprechanlage zugehört und uns auch seine Meinung gesagt. Ich bin sicher, er ist bereit dafür."