Prost widerspricht Kritikern komplett: "Verstappen fährt sehr respektvoll".

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Max Verstappen erhält nach Kritik Rückendeckung von Alain Prost
4. Januar ab 18:00
  • GPblog.com

Nach dem Großen Preis von Las Vegas reiht sich Max Verstappen in eine illustre Liste von Formel-1-Fahrern ein: Wie Sebastian Vettel und Alain Prost hat der Niederländer nun vier Weltmeistertitel auf seinem Konto. Prost hat nichts als Lob für Verstappen übrig und verrät, was er an dem Red Bull Racing-Fahrer am meisten schätzt.

Prost lobt Verstappen: ,,Er ist sehr respektvoll"

Verstappen hat in seiner F1-Karriere schon öfter Kritik aus bestimmten Ecken einstecken müssen. Prost kann dem nicht zustimmen. ,,Auf der Strecke finde ich ihn sehr respektvoll", sagt er im Gespräch mit l'Equipe. ,,Auf seine eigene Art und Weise. Er ist kein Betrüger. Dann kann man mit Streckenbegrenzungen kommen, aber es ist die Art, wie er fährt. So hat er es gelernt, für ihn ist das die Norm. Der beste Beweis dafür ist, dass er eine Strafe akzeptiert, wenn er eine bekommt. Wie immer geht er so weit, wie er kann."

Auf die Frage, ob es zu wenige Fahrer gibt, die mit Verstappen mithalten können, antwortete Prost: ,,Es ist jetzt die Regel, dass man nicht zwei Fahrer mit dem gleichen Niveau in einem Team haben kann. Das können wir nicht ändern. Aber Max musste sich noch mit Daniel Ricciardo, Pierre Gasly und Sergio Perez auseinandersetzen. Das sind keine Pfannkuchen. Wir reden hier von Grand-Prix-Siegern."

,,Das Gute an Max ist, dass er frei ist", so der vierfache Weltmeister weiter. ,,Er betrügt nicht: Er ist, wie er ist, er macht sein eigenes Ding. Morgen könnte er dir sagen, dass er in einem Monat aufhören wird, und niemand wäre überrascht. So ist er nun mal und das ist sein Ding. Er kümmert sich sicherlich weniger um sein Image als viele andere Fahrer. Aber ich denke, er wird als unglaublich talentierter Fahrer in Erinnerung bleiben. Das ist natürlich sehr hart, aber seine vier Titel sind völlig verdient und er ist absolut an der Spitze."

Dieser Artikel wurde in Zusammenarbeit mit Norberto Mujica geschrieben.

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