Horner beeindruckte schon früh: Er kann das politische Spiel gut spielen
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Christian Horner ist seit 20 Jahren der Teamchef von Red Bull Racing. Laut Vitantonio Liuzzi liegt das an einigen einzigartigen Eigenschaften des Briten, die Liuzzi selbst schon früh in seiner Karriere miterlebt hat.
Vitantonio Liuzzi machte schon früh Bekanntschaft mit Teamchef Christian Horner. Zunächst als Fahrer für Arden, den Formel-3000-Rennstall, dessen Teamchef Horner war, später aber auch als Teil von Red Bull Racing und Toro Rosso. Damals, als Horner gerade in der Formel 1 anfing, sah Liuzzi bereits bestimmte Eigenschaften in dem Briten, die für einen guten Teamchef selbstverständlich sind.
Wie ist Horner als Teamchef?
,,Seine Mentalität, seine Herangehensweise und sein Umgang mit dem Team waren super organisiert. Er hatte alles ausgedruckt, er wusste, wo er ankommen wollte, er hat die britische Einstellung, die auch in der Formel 1 oft sehr wichtig ist, und er war immer sehr schlau, denn er wusste, wo er hinwollte und wie er dorthin kam'', sagte Liuzzi im Inside Line Podcast.
,,Er konnte sehr politisch sein, wenn er wollte. Er weiß wirklich, wie man redet, und er ist superschlau. Ich denke, das sind die Qualitäten eines Teamchefs, die ihn dorthin gebracht haben, wo er jetzt ist, und er hat die Position voll und ganz verdient.''
Liuzzi hat zwei Jahre lang eng mit Horner zusammengearbeitet, als Fahrer für seine Teams. Im Jahr 2004 bei Arden und 2005 fuhr der Italiener vier Rennen für Red Bull Racing. Danach wurde Liuzzi Vollzeitfahrer bei Toro Rosso, bevor er zu Force India und später zu HRT wechselte. Sein bestes Ergebnis war ein sechster Platz im Jahr 2007, als er für Toro Rosso beim Großen Preis von China fuhr. Dieses Ergebnis konnte er 2010 beim Großen Preis von Korea für Force India wiederholen.
Dieser Artikel wurde in Zusammenarbeit mit Norberto Mujica geschrieben.
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