Herberts Austritt aus der FIA: Das war sehr bemerkenswert an der Entscheidung

General

Bemerkenswerter Teil von Herberts Abschied von der FIA
30. Januar ab 18:53
  • Ludo van Denderen

Johnny Herbert wurde ursprünglich als Steward für den Großen Preis von Australien ernannt, aber seine Amtszeit bei der FIA ist nun zu Ende. Angesichts der Kontroverse um ihn kam dies nicht völlig unerwartet. Aber auf den ersten Blick war es auch etwas Bemerkenswertes.

Zum Glück für Johnny Herbert ist er nach seinem Rücktritt als FIA-Steward bereits wieder zurück im Team. Am Donnerstagmorgen gab Lola bekannt, dass der Brite Botschafter des Formel-E-Teams geworden ist, so dass Herbert weiterhin auf internationalen Rennstrecken zu sehen sein wird. Wird man ihn auch im F1-Paddock sehen?

Das bleibt abzuwarten, denn er ist kein Steward mehr und arbeitet nicht mit FIA-akkreditierten Medien zusammen. Bekanntlich wurde Herbert vor einiger Zeit von Sky Sports, wo er viele Jahre lang einer der Analysten war, ausgemustert. Seitdem war er zwar als Analyst tätig, aber für verschiedene Wettseiten - gegen Bezahlung, versteht sich.

Hätte Herbert als Steward weitermachen können?

Es waren genau seine Auftritte für die besagten Websites, die die FIA dazu veranlassten, sich von Herbert zu trennen, da die beiden Rollen als unvereinbar angesehen wurden. In der offiziellen Mitteilung des Motorsportverbands heißt es jedoch, dass die Entscheidung in gegenseitigem Einvernehmen nach Gesprächen zwischen beiden Parteien getroffen wurde.

Es ist also gut möglich, dass Herbert vor die Wahl gestellt wurde: Steward oder Analyst? In diesem Fall scheint Herbert sich entschieden zu haben, lieber als Analyst zu arbeiten (bezahlte Arbeit), als seine FIA-Pflichten fortzusetzen. Es ist wichtig zu wissen, dass Stewarding keine bezahlte Tätigkeit ist.

Zweifellos wird es bald mehr Klarheit darüber geben, denn sein erstes Interview über seinen Abschied von der FIA wird sicher nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen - die internationalen Medien warten gespannt auf die Worte des britischen Ex-Piloten.

Dieser Artikel wurde in Zusammenarbeit mit Norberto Mujica geschrieben.

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