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Steiner warnt Leclerc vor Hamilton: "vielleicht sogar besser als mit 30"
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Der Altersunterschied: die viel diskutierte Kluft, welches Ferraris neues Fahrerteam trennt. Während Lewis Hamilton in den letzten Jahren seiner F1-Karriere steht, ist Charles Leclerc noch nicht im besten Alter. Der frühere Teamchef Günther Steiner hat sich dazu geäußert und ist der Meinung, dass die Jugend des Monegassen nicht den Unterschied ausmacht, für den viele ihn halten.
Hamilton ist 40 und Leclerc 27 Jahre alt, das ergibt einen Unterschied von 13 Jahren. Ist Steiner aus dem Bett gefallen, als er von Hamiltons Wechsel zu Ferrari erfuhr? Steiner antwortet in der australischen Sendung The Project. "Nein, nicht wirklich", um dann mit dem Alter des siebenfachen Weltmeisters konfrontiert zu werden. "Was ist falsch daran, 40 zu sein? Ich werde nächstes Jahr 60", antwortete Steiner humorvoll.
"Aber ich denke, er ist ziemlich fit und [mit] 40 kann er natürlich keine weiteren 10 Jahre mehr fahren, aber er hat sicher noch ein paar mehr in sich, wie Fernando Alonso. Er ist ein bisschen über 40, aber immer noch gut", fügte Steiner hinzu und spielte den Einfluss des Alters in der Formel 1 herunter.
Hat Hamilton die Oberhand über Leclerc?
"Wie wir alle wissen, wird man älter, bekommt mehr Erfahrung und wird besser. Wenn er also Rennen fährt, ist er vielleicht sogar besser als mit 30", fuhr Steiner fort, bevor er auf die Bereiche hinwies, in denen der neue Ferrari-Pilot nicht mit seinem Teamkollegen mithalten kann. "Im Qualifying und auf einer Runde ist ein junger Mann vielleicht ein bisschen besser."
Hamiltons 18 Jahre Erfahrung in der Formel 1 könnten sich in seinem Duell mit Leclerc jedoch als entscheidend erweisen. "Aber das macht man wieder wett, indem man im Rennen besser ist, weil man schon viele Situationen erlebt hat", schloss Steiner.