Russell schließt Vier-Stopper nicht aus: 'Viel Reifenverschleiß'

Das Grand Prix Wochenende in Las Vegas hat viele Besonderheiten. Eine davon sind die kalten Temperaturen. Wegen der kalten Temperaturen und weil es für alle eine neue Strecke ist, bleibt vieles unklar, was den Reifenverschleiß angeht.

Nach einer kurzen VT1 und einer dementsprechend verlängerten VT2 ist noch vieles ungewiss. Tatsächlich fuhren die F1-Piloten in den freien Trainings mit unterschiedlichen Reifenstrategien, so dass es noch wenig über den Reifenverschleiß zu sagen gibt.

Russell erklärt gegenüber Sky Sports, dass andere Strecken mit kalten Temperaturen gezeigt haben, dass es schwierig ist, die Reifen auf eine gute Temperatur zu bringen und zu halten. Er glaubt, dass ein Einstopper für das Rennen möglich ist, wenn die Reifen richtig funktionieren, aber wenn der Reifenverschleiß sehr hoch ist, könnte es ein Zwei-, Drei- oder sogar Vierstopper werden. Deshalb ist es für das Mercedes-Team wichtig, an diesem Wochenende nicht zu einem dieser Teams zu werden.

Es ist wie Fahren auf Eis

Der Engländer sagt weiter, dass sich die Strecke mit jeder Runde weiterentwickelt. Die erste Runde, die du fährst, fährst du auf Eis. Es gibt keinen Grip und du kannst den Schmutz und Staub deutlich sehen. Dann lernst du mit jeder Runde, du wirst schneller, die Strecke wird schneller und die Bremspunkte ändern sich. Es ist allerdings riskant, wenn du mit 370 Stundenkilometern in die Bremszone kommst und dann deinen Bremspunkt bestimmen musst.