Verstappen macht es aus eigener Kraft: "Schwierig zu sagen, dass Ferrari geholfen hat"

Verstappen scheint sich vor allem auf seine eigene Stärke und die Stärke von Red Bull verlassen zu wollen. Der Niederländer liegt 80 Punkte vor dem Zweitplatzierten Charles Leclerc und sein Team führt die Meisterschaft mit fast 100 Punkten Vorsprung an. Trotz der schnellen Autos von Ferrari ist das Material keineswegs immer zuverlässig und auch das Personal an der Boxenmauer und auf der Strecke ist es nicht. Strategiefehler und Leclercs Fahrfehler häufen sich, weshalb sich Verstappen seinen großen Vorsprung gesichert hat.

Verstappen verlässt sich auf seine eigene Stärke

Der amtierende Weltmeister sieht das anders. Auf der FIA-Pressekonferenz nach dem Rennen sagt er: "Ich denke, jeder versucht immer, sein Bestes zu geben, und manchmal ist das natürlich etwas schwieriger zu erreichen, aber ja, ich finde es schwierig, das zu kommentieren, weil niemand etwas mit Absicht tut und jeder natürlich immer versuchen will, das beste Ergebnis herauszuholen." Verstappen weiß aus eigener Erfahrung, dass jeder Fahrer immer das Beste aus einem Wochenende herausholen will und dafür sein Bestes gibt. In gewisser Weise setzt sich der Fahrer aus Limburg für seine Rivalen bei Ferrari ein.

Verstappen: "Wir haben auch ein paar Punkte verloren, weil wir Probleme hatten, aber ja, es fällt mir schwer zu sagen, dass sie mir geholfen haben, denn am Ende des Tages muss man immer selbst und als Team Leistung bringen." Verstappens Antwort zeigt das Selbstvertrauen des amtierenden Weltmeisters. Obwohl Ferrari nachweislich mehr unnötige Punkte verloren hat als Red Bull, scheint Verstappen zu wissen, dass das Wichtigste und Schwierigste ist, selbst als Erster ins Ziel zu kommen.