Porsche führt nach gescheitertem Red-Bull-Deal weiterhin Gespräche mit F1-Teams
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Porsche befindet sich immer noch in Gesprächen mit mehreren F1-Teams, um in den Sport einzusteigen. Die FIA bestätigte dies in einer Erklärung auf dem World Motor Sport Council in London.
Bei den Gesprächen über das Motorenreglement 2026 hat oft eine Delegation des Volkswagen-Konzerns mitgesessen und so war es keine Überraschung, dass Audi ankündigte, ab 2026 Motorenlieferant in der F1 zu werden. Auch Porsche wurde ein Interesse an der Königsklasse des Motorsports nachgesagt, doch ein Deal mit Red Bull Racing scheiterte.
Die Zukunft von Porsche in der F1
Die FIA ist stolz darauf, Audi als neuen Partner für den Sport gewonnen zu haben. Der Dachverband hat hart daran gearbeitet, das neue Reglement für 2026 so zu gestalten, dass die derzeitigen Zulieferer bleiben wollen, aber auch Möglichkeiten für andere Parteien geschaffen werden.
Dass auch Porsche trotz des gescheiterten Deals mit Red Bull immer noch nach einem Weg in die Formel 1 sucht, geht aus der Erklärung der FIA hervor: "'Wir nehmen auch zur Kenntnis, dass Porsche immer noch in Gesprächen mit Formel-1-Teams ist'", berichtet Reuters. Dabei würde Porsche gerne Miteigentümer des Teams werden, wie es bei dem Deal mit Red Bull beabsichtigt war.
Mit welchen Teams Porsche darüber im Gespräch ist, ist nicht klar. McLaren hat sich bisher mit Audi zurückgehalten und für Aston Martin wäre der Einstieg von Porsche ebenfalls bemerkenswert. Bei Sauber ist es so gut wie sicher, dass sie sich Audi anschließen werden, womit Haas und Williams übrig bleiben. Ob diese Teams jedoch bereit sind, die Führung abzugeben, bleibt abzuwarten.