Pikantes Fahrer-Briefing steht an: zwei absolut wichtige Themen auf der Tagesordnung
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Die Lösung des Falls der Budgetüberschreitung hat für die FIA im Moment vielleicht die höchste Priorität, aber gleichzeitig bleibt ein anderes sehr wichtiges Thema unerledigt: das des Krans auf der Rennstrecke von Suzuka. Bei der Fahrerbesprechung am Freitag wird der Vorfall im Detail besprochen.
Die FIA hat bereits am Donnerstag erklärt, dass bei der Untersuchung, die unmittelbar nach dem Großen Preis von Japan eingeleitet wurde, "Verfahrensfehler" festgestellt wurden. Der Bericht wurde noch nicht veröffentlicht, aber seine Ergebnisse werden zweifellos den Formel-1-Fahrern mitgeteilt. In der Tat sind sie wütend, dass so etwas passieren konnte.
Viele Fahrer äußerten sich nach dem Großen Preis von Japan empört darüber, dass ein Kran auf dem Asphalt stand, während die Autos noch nicht überholt waren. Jules Bianchi kam 2015 bei einem Unfall mit einem Kran tragisch ums Leben. Pierre Gasly hat die FIA scharf angegriffen, und deshalb werden er und andere Fahrer wissen wollen, wie es weitergeht.
Die FIA wird mit Antworten aufwarten
Eduardo Freitas und Niels Wittich sind in dieser Saison die beiden Renndirektoren, die sich abwechseln. Zumindest in den Vereinigten Staaten werden sie jedoch beide bei der Fahrerbesprechung anwesend sein. Der Präsident der Fahrergewerkschaft GPDA, George Russell, ist gespannt: "Wir werden hier herausfinden, wie es um die Rennleitung bestellt ist."
Im Gespräch mit Motorsport-Total.com betonte er erneut: "Ich denke, wir sind uns alle einig, dass das absolut nicht richtig war. Man sollte nie in so ein Szenario geraten." Es wird erwartet, dass der Bericht der FIA in naher Zukunft veröffentlicht wird, damit auch die Fans erfahren, was genau schief gelaufen ist und was unternommen wird, um eine Wiederholung zu verhindern.