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"Hamilton lässt sein Ego normalerweise mit einem Jumbojet einfliegen"

14. Dezember 2022 ab 11:50
  • GPblog.com

Der ehemalige Formel-1-Pilot Christian Danner befürchtet, dass Ferrari mit der Entlassung von Mattia Binotto einen Fehler gemacht hat. Außerdem lässt er sein Licht auf das Mercedes-Duo Lewis Hamilton und George Russell scheinen, zwischen denen es laut Danner noch interessant werden könnte.

In der vergangenen Formel-1-Saison verfolgten die Menschen bei Mercedes mit angehaltenem Atem, wie Hamilton endlich einen konkurrenzfähigen Teamkollegen bekam. Die Atmosphäre schien jedoch nicht angespannt zu sein, was aber auch an der weniger konkurrenzfähigen Saison des deutschen Rennstalls gelegen haben könnte.

Werden die Spannungen bei Mercedes zunehmen?

Danner erwartet, dass die Spannungen zunehmen werden. "Das war von den Persönlichkeiten her eine interessante Paarung, weil Lewis Hamilton sein Ego normalerweise mit dem Jumbo-Jet einfliegen lässt und George Russell eher eine Quasselstrippe ist, die unvoreingenommen an die Sache rangeht. Diese beiden in einem Team zu haben, das finde ich sehr spannend", sagte er bei Sport1.

Der 64-jährige Deutsche hat auch ein paar Dinge zu Binottos Abgang zu sagen. Danner glaubt, dass es ein Fehler von Ferrari war, den Teamchef gehen zu lassen. "Es gibt ein Zauberwort in der Formel 1, wie man Erfolg haben kann, und das heisst Kontinuität", sagt er.

Laut Danner ist es besser, die Probleme zu analysieren und eventuell umzustrukturieren, aber es ist wichtig, weiterhin in einer großen Struktur zu arbeiten. Er befürchtet daher, dass die Entscheidung dem italienischen Rennstall nicht gut tun wird. "Ich befürchte, dass Ferrari durch den Weggang von Mattia Binotto um drei Jahre zurückgeworfen wird", so Danner.