Marko und Red Bull nehmen zwei junge österreichische Talente ins Visier
- GPblog.com
Österreich hat eine reiche Formel-1-Geschichteund obwohl es mit Toto Wolff, Franz Tost und Helmut Marko immer noch mehrere Österreicher in wichtigen Positionen in der Königsklasse des Motorsports gibt, ist es schon Jahre her, dass ein Fahrer einen Grand Prix gewinnen konnte. Es ist möglich, dass wir in Zukunft neues österreichisches Blut in der Formel 1 sehen werden. Helmut Marko hat ein Auge auf zwei junge Fahrer geworfen.
Charlie Wurz, der Sohn des ehemaligen Formel-1-Piloten Alexander Wurz, ist auf dem Rädchen des Red Bull Racing-Beraters erschienen. Das 17-jährige Talent nahm kürzlich an der Formel-Regionalmeisterschaft in Neuseeland teil und schlug sich sehr gut. Unter anderem dank vier Poles und vier Siegen schaffte er es, sich nach 15 Rennen an die Spitze der Rangliste zu setzen. Zuvor haben Fahrer wie Lance Stroll, Lando Norris, Liam Lawson und Robert Schwarzman diese Meisterschaft gewonnen.
Wurz jr. beeindruckt
Gegen Kronen Zeitung Marko sagt: "In der Formel 4 hatte er doch öfters ein Gewichtshandicap, aber: Auch wenn die Meisterschaft in Neuseeland jetzt weniger international besetzt ist, ist es trotzdem ein Kriterium. Wir verfolgen Charlie jedenfalls. In der Formel 3 wird sich dann herauskristallisieren, wo er wirklich steht".
Im Jahr 2023 wird Wurz Jr. in der Formula Regional Europe antreten, einer Art Zwischenklasse zwischen der Formel 3 und der Formel 4. Der österreichische Fahrer würde gerne in der Formel 3 fahren, aber: "Für den nächsten Schritt muss ich noch finanzielle Mittel auftreiben", sagt Vater Alex. Möglicherweise könnte Red Bull einen Beitrag dazu leisten, wenn sie den österreichischen Fahrer für das Nachwuchsprogramm unter Vertrag nehmen.
Neben Wurz Jr. steht auch Kiano Blum auf einer Liste bei Red Bull. Blum beeindruckt derzeit im Kartsport.