Schumacher unzufrieden: "Schande über euch, Rennleitung".
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Die zweite rote Flagge beim Großen Preis von Australien führte auch zu einem zweiten stehenden Neustart im Albert Park. Die Entscheidung der FIA, dies zu tun, wurde vom ehemaligen F1-Piloten Ralf Schumacher kritisiert. Der Deutsche sagt, das Management sollte sich schämen.
Schumacher ist sogar der Meinung, dass die Situation leicht mit einem Safety Car hätte geklärt werden können. Nach dem Unfall von Haas-Fahrer Kevin Magnussen wurde das Rennen mit einer roten Flagge unterbrochen. Der anschließende Neustart aus der Startaufstellung führte zu einem noch größeren Chaos, so dass die Sitzung eine Runde vor Schluss erneut unterbrochen wurde.
Schumacher wütend nach FIA-Entscheidungen
Laut Schumacher ein echter Schnitzer. Im Gespräch mit dem deutschen Fernsehsender Sky sagte er: "Das Rennen kann ohne Bedenken unter Safety-Car zu Ende gefahren werden, auch wenn da ein paar Teilchen liegen, das halten die Reifen aus und dann macht man Schluss."
Der Neustart führte zu einem Chaos, das letztlich doch dazu führte, dass 95 Prozent der letzten Runde des Rennens hinter dem Safety Car ausgetragen wurden. Als das Safety Car in die Boxengasse einfuhr, durften sich die Fahrer nicht mehr gegenseitig überholen und fuhren in einer geraden Linie bis zur Ziellinie. Schumacher: "Die Rennleitung sollte sich selbst mal schämen. Man kann von den Fahrern nicht verlangen, sie sollen langsam machen, wenn man dann noch mal so eine Chance bietet. Tut mir leid, aber das ist ein schlechter Scherz."