Marko freut sich über Ricciardo: "Fahrerwechsel hat perfekt geklappt".

Für Ricciardo gab es noch keine Punkte, aber das lag auch daran, dass er in der ersten Runde von Guanyu Zhou hart getroffen wurde. Am Ende kam der Fahrer aus Perth als 13. ins Ziel, während Yuki Tsunoda sich mit Platz 15 begnügen musste. Einen Tag zuvor hatte sich der Japaner ebenfalls im Qualifying geschlagen geben müssen (P13 zu P17).

"Es war eine sehr souveräne und reife Leistung", sagte Marko gegenüber Sky Sports Deutschland. "Durch die Kollision nach dem Start hat er drei oder vier Plätze verloren. Der 13. Platz geht in Ordnung. Es ist aber auch der positive Schwung, den er ins Team gebracht hat und eine Stabilisierung der technischen Aussagen und Veränderungen - der Wechsel ist voll aufgegangen."

Ricciardo entgeht DNF

Auch Ricciardo selbst ist zufrieden, obwohl er enttäuscht war, gleich beim Start Boden zu verlieren. "Ich hatte das Gefühl, dass ich von hinten getroffen wurde. Und ja, das hat mich ziemlich weit nach hinten geworfen. Aber gleichzeitig war mein nächster Gedanke: Hoffentlich treffe ich niemanden mehr und ich kann weiterfahren. Das Schlimmste, was passieren konnte, war, dass ich schon in der ersten Runde ausgefallen wäre", erzählt er Viaplay.

In der Tat war es für ihn besonders wichtig, viele Runden mit dem für ihn noch neuen AT04 zu fahren. "Ich wusste, dass ich heute nur Runden fahren musste, um zu lernen. So enttäuscht ich auch war, dass ich getroffen wurde, war ich doch auch sehr dankbar, dass das Auto in Ordnung war und ich wenigstens im Rennen zurückkommen konnte. Ich wusste, dass es so gut wie unmöglich war, in die Punkte zu fahren, aber der Fokus lag darauf, eine Menge zu lernen. So gesehen bin ich eigentlich sehr zufrieden mit diesem Tag."