Das ist während der Sommerpause in der Formel 1 erlaubt und nicht erlaubt
- Oli Lewis
Wir sind ungefähr in der Hälfte der Sommerpause der Formel-1-Saison 2023. Viele Fahrer genießen einen kleinen Urlaub und die Teams müssen ihre Arbeit (teilweise) niederlegen. Was können die F1-Teams in der Sommerpause tun und was nicht?
Wie lang ist die (obligatorische) Sommerpause?
Im Jahr 2023 wird die Sommerpause 25 Tage dauern, von Montag, dem 31. Juli, bis zum 25. August, wenn das erste freie Training in Zandvoort beginnt. Von diesen 25 Tagen müssen die Fabriken der F1-Teams zwangsweise 14 Tage hintereinander schließen. Am naheliegendsten wäre es also, in den "mittleren" zwei Wochen der Sommerpause zu arbeiten.
Das dürfen die Teams in der F1-Sommerpause nicht tun
Es gibt eine Menge Dinge, die Formel 1-Teams während der 14-tägigen Zwangspause nicht tun dürfen. Zum Beispiel dürfen die Teams keine Flüge oder Hotels für die nächsten Rennen buchen. Sie dürfen auch keine anderen Aktivitäten rund um die kommenden Grands Prix organisieren. Außerdem ist es natürlich verboten, die Boliden zu verbessern oder gar an ihnen zu arbeiten. Der Einsatz von Windkanalzeit oder CFD ist daher streng verboten. Außerdem ist es auch Dritten eines F1-Teams nicht erlaubt, Aufgaben für das betreffende Team auszuführen.
Trotzdem dürfen F1-Teams einige Dinge tun
Während der obligatorischen Werksschließung scheint also vieles verboten zu sein, aber es gibt natürlich einige Dinge, die die Formel-1-Teams noch tun dürfen. Zum Beispiel dürfen sie Gebäude instand halten und renovieren. Das Streichen der Wände, das Lackieren des Holzbodens und das Auswechseln der Fensterrahmen ist laut der FIA absolut kein Problem. Die Teams dürfen in der Sommerpause weiterhin im Windkanal arbeiten, der für die Entwicklung des Autos entscheidend ist. Der Windkanal darf auch für Projekte genutzt werden, die nichts mit der Formel 1 zu tun haben.