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christijan albers über lewis hamilton und max verstappen

Niederländischer Experte: 'Hamilton ist der Einzige, der Verstappen nahe kommen kann'

30. Dezember 2023 ab 13:05
  • GPblog.com

Christijan Albers war selbst ein Fahrer und Teamchef in der Formel 1. Der Niederländer kann also wie kein anderer beurteilen, wie gut (oder nicht) F1-Fahrer sind. Albers sah, wie ein überragender Max Verstappen die Saison 2023 dominierte, und niemand konnte etwas dagegen tun. Nicht einmal Lewis Hamilton, der einzige Fahrer in der aktuellen Startaufstellung, der laut Albers an Verstappen herankommen könnte.

In einer Kolumne in De Telegraaf schreibt Albers, dass er hofft, dass Mercedes 2024 mit einem besseren Auto aufwarten wird. Mit Hamiltons Qualitäten im Hinterkopf, könnte es dann ein interessanter und spannender Kampf mit Verstappen werden. "Dann spreche ich vor allem über die Qualität, während eines Rennens eine konstante Leistung zu erbringen und sehr stabil in den Rundenzeiten zu sein. Hamilton ist wie Verstappen jemand, der seine Reifen wunderbar managen kann. Bestimmte Situationen einzuschätzen, den Gummi zu spüren - in dieser Hinsicht sind sie allein an der Spitze", glaubt Albers.

Albers sah einen frustrierten Hamilton

Der ehemalige Rennfahrer, der jetzt als Experte beim Streamingdienst Viaplay arbeitet, hat in der Schlussphase der Saison einen frustrierten Hamilton auf und neben der Strecke erlebt. Albers kann sich das nach zwei Saisons ohne Sieg gut vorstellen. "Das wird an dir nagen. Er will immer mehr, kämpft aber mit der Tatsache, dass der Mercedes nicht schneller wird. Am Ende des Jahres bist du dann kaputt und müde. Diesen Schub an Furore, den du dann brauchst, hat er schon lange nicht mehr gehabt."

Albers fragt sich laut, ob Mercedes - wie übrigens auch jedes andere Team in der Startaufstellung - 2024 in der Lage sein wird, Red Bull herauszufordern. Der Ex-Pilot bezweifelt sogar, dass Mercedes überhaupt weiß, wie man ein gutes Auto baut. Albers glaubt, dass in den dominanten Jahren des deutschen Teams vor allem der grundsolide Motor für den Erfolg von Mercedes verantwortlich war. "Und diese Vormachtstellung ist jetzt verschwunden", glaubt Albers.