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carlin wird 2024 zu rodin motorsport

Ikonisches Formel-2-Team verliert nach Eigentümern auch seinen Namen

9. Januar ab 16:30
  • GPblog.com

Ein großer Name verschwindet aus der Formel 2. Nach dem Weggang von Trevor Carlin und Stephanie Carlin wird auch der Teamname Carlin aus dem Sport verschwinden. Das britische Team wird 2024 als Rodin Motorsport weitermachen.

Trevor Carlin gründete 1996 sein eigenes Team: Carlin Motorsport. Trevor fuhr selbst in verschiedenen Rennklassen, wurde aber als Teambesitzer erfolgreicher. Carlin Motorsport entwickelte sich in den letzten Jahren zu einem etablierten Namen. Als Team gewann es die Formel Renault 3.5-Serie, die GP3-Serie, sechsmal die britische F4-Meisterschaft, die Indy Lights und 2018 auch die Formel 2-Meisterschaft.

Neuer Teamname in der Formel 2

Neben Titeln für das Team war Carlin vor allem als Talentmaschine bekannt. Lando Norris gewann mit dem britischen Team den europäischen F3-Titel und schaffte damit den Durchbruch in der breiten Öffentlichkeit. In der F1 sind George Russell, Kevin Magnussen und Carlos Sainz Fahrer, die ebenfalls mit der britischen Marke erfolgreich waren. Doch das soll sich 2024 ändern.

Der Teambesitzer Trevor Carlin ist nämlich zurückgetreten. Der Gründer hat bereits letztes Jahr einen Teil an Rodin verkauft und zieht sich nun ganz aus dem Projekt zurück. Stephanie Carlin, seine Frau, war die designierte Nachfolgerin. Allerdings war bereits bekannt, dass Stephanie zu McLaren gewechselt hat. Deshalb hat das Team beschlossen, unter einem neuen Namen weiterzumachen: Rodin Motorsport.

"Ich bin begeistert, Rodin Motorsport in dieser neuen Ära unserer Renngeschichte zu führen. Das Team hat einen großartigen Stammbaum im Rennsport, auf den wir weiter aufbauen werden. Die Saison 2024 wird wieder ein aufregendes Jahr für alle bei Rodin Motorsport und ich kann es kaum erwarten, wieder auf die Strecke zu gehen, wo wir hingehören. Unsere Grundwerte bleiben die gleichen und wir streben weiterhin danach, das führende Junior-Motorsportteam zu sein. Unser Engagement für die Fahrer, die Meisterschaften und die Mitarbeiter bleibt unverändert; wir sind hier, um Rennen zu fahren, Fahrer zu entwickeln und weiter zu gewinnen", so David Dicker, Motorsportdirektor von Rodin Motorsport, in der Pressemitteilung.