FP3-Bericht | Leclerc Schnellster im FP3. Red Bull meldet frühe Bremsprobleme
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Charles setzte sich im letzten Training im Albert Park auf dem weichen Reifen an die Spitze der Zeitenliste, gefolgt von Max Verstappen und seinem Teamkollegen Carlos Sainz, die beide innerhalb eines Zehntels des Führenden lagen. Der Red Bull hatte anfangs mit Bremsproblemen zu kämpfen, beendete die Session aber auf den Plätzen 2 und 7, da sich der Red Bull auf den Softs wohler zu fühlen scheint.
Frühe Bremsprobleme für Red Bull
Heimheld Oscar Piastri war als Erster auf der Strecke im wolkenverhangenen Albert Park, und dem Australier folgten bald beide Red Bulls auf Medium-Reifen. Beide Fahrer beschwerten sich zu Beginn der Session über ihre Bremsen. Der Niederländer sagte zu seinem Renningenieur Gianpiero Lambiase: "Sie beißen nicht". Dennoch gab der Weltmeister das Tempo vor und setzte seinen RB20 gleich zu Beginn der Session auf den ersten Platz, knapp hinter seinem Teamkollegen Perez.
Mercedes und Hamilton kämpfen, beenden die Session aber positiv
Nach einem schwierigen Freitag setzten sich die Probleme von Mercedes fort, denn Lewis Hamilton schien hörbar frustriert über seinen W15. "Wo ist die ganze Zeit, Mann?" sagte Hamilton, nachdem er festgestellt hatte, dass er auf den Geraden über sieben Zehntel verlor. Trotz ihrer Probleme beendeten die Silberpfeile das Training auf den Plätzen 4 und 5.
Nach ein paar Runden auf den Medium-Reifen fuhr Carlos Sainz zur Halbzeit mit 1:16,791 die schnellste Zeit der Session. Ähnlich wie gestern zeigte Ferrari auch heute wieder eine großartige Geschwindigkeit. Der SF-24 scheint auf dem Albert Park Circuit sehr schnell zu sein und beide Ferraris haben gute Chancen auf die Pole Position. Gegen Ende der Session konnte sich der Spanier auf den Softs nicht mehr verbessern und Max Verstappen war der Schnellste. Als die Zielflagge fiel, fuhr Charles Leclerc eine 1:16,714 und sorgte damit für ein spannendes Qualifying, denn sowohl Ferrari als auch Red Bull scheinen Pole-Kandidaten zu sein.