Das Wetter könnte McLaren vor Herausforderungen stellen: "Eine zusätzliche Unsicherheit".
- GPblog.com
Nach einem schwierigen, aber dennoch feierlichen Wochenende für McLaren hat Andrea Stella ein weiteres Top-Wochenende für das Team im Visier, wenn die Formel 1 im belgischen Spa gastiert. Letztes Wochenende in Ungarn hat das Team zum ersten Mal seit 2021 wieder einen Doppelsieg eingefahren. Der Teamchef von McLaren hofft nun, dass das Team noch einmal alles geben kann.
Der Große Preis von Ungarn war insgesamt ein Top-Wochenende für das britische Team. Sie erreichten nach dem Qualifying am Samstag ihren ersten Doppelstartplatz seit 2012 und fuhren dann zum ersten Mal seit drei Jahren auf Platz eins. Die Entscheidungen des Teams wurden heftig kritisiert, und auch Nico Rosberg mahnte den Teamchef, strenger mit seinen Fahrern umzugehen. Nichtsdestotrotz ist Stella jetzt auf die kommende Herausforderung eingestellt: "Der Circuit de Spa-Francorchamps ist ein Favorit für die Fahrer, aber auch der längste und einer der anspruchsvollsten im Kalender", sagte er.
Welche Herausforderungen könnte McLaren in Spa erwarten?
An diesem Wochenende müssen die Fahrer in Spa mit nassen Bedingungen rechnen, vor allem am Samstag beim Qualifying, wo eine Regenwahrscheinlichkeit von 79 Prozent besteht. Dessen ist sich der Teamchef sehr wohl bewusst: "Die wechselhaften Wetterbedingungen bringen ein gewisses Maß an Unsicherheit mit sich, aber wir nehmen jede Herausforderung als Chance an."
Als Konstrukteur hat McLaren 14 Mal auf der Rennstrecke gewonnen und liegt damit nur knapp hinter Ferrari, das 18 Siege auf der Strecke verbuchen kann. Das Team hat allerdings seit 2012 nicht mehr in Spa gewonnen, im Gegensatz zu Red Bull, die in den letzten drei Jahren hintereinander gewonnen haben. Das britische Team wird auf jeden Fall versuchen, den führenden Konstrukteur zu schlagen, der in der Tabelle nur 51 Punkte hinter ihnen liegt. " Wir müssen ein letztes Mal pushen und versuchen, unsere Chancen auf Punkte zu maximieren, bevor wir in die wohlverdiente Sommerpause gehen", so Stella abschließend.