Waché enthüllt, dass es jetzt Red Bull ist, der die Konkurrenz kopiert
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Red Bull Racing gelang es zu Beginn der Saison 2022, die neuen Regeln am besten zu interpretieren. Aber es gelang dem Team von Max Verstappen und Sergio Perez nicht, bis Ende '25 einen Vorsprung auf den Rest des F1-Feldes zu halten. Vor allem McLaren, aber natürlich auch Mercedes haben in letzter Zeit mit innovativen Konzepten aufgeholt. Red Bull behält genau im Auge, was sich die Konkurrenten einfallen lassen, gab der technische Direktor Pierre Waché gegenüber dem niederländischen Ableger von Motorsport.com zu.
In der Formel 1 ist es ganz normal, dass sich die Teams einander annähern, je länger das Reglement gleich bleibt. Die Saison 2024 ist da keine Ausnahme. Ab einem bestimmten Punkt ist aus einem bestimmten Konzept kaum noch etwas herauszuholen und die Unterschiede zum Rest werden natürlich kleiner. Auch Red Bull sieht, dass sich die Obergrenze für die Weiterentwicklung des RB20 nähert.
,,Das heißt aber nicht, dass das die Obergrenze ist. In diesem Geschäft lässt man sich immer von den Ideen anderer Leute inspirieren. In den letzten zwei Jahren haben die Teams die meisten Ideen von uns übernommen, aber man braucht auch andere, um Dinge zu finden, damit man einen neuen Schritt machen kann. Das fängt jetzt an zu greifen und macht die Decke vielleicht wieder ein bisschen höher", sagte Waché der Website.
Red Bull hatte mehr vom RB20 erwartet
Der Franzose gab auch zu, dass der RB20 nicht ganz das gebracht hat, was man sich von ihm erhofft hat. Vor allem in den schnellen Kurven hatte das österreichische Team erwartet, sich gegenüber dem letzten Jahr zu steigern. Dass dies nicht geschehen ist, liegt laut Waché möglicherweise an Korrelationsproblemen zwischen z.B. dem veralteten Windkanal und der Realität auf der Strecke.