Horner: "Hamiltons Beziehung zu Mercedes war schal geworden".
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Es sieht so aus, als ob Christian Horner und Toto Wolff nie Freunde sein werden. Auch 2024 gab es wieder viele Momente, in denen die Teamchefs von Red Bull Racing und Mercedes aneinandergeraten sind, vor allem nach dem Streit zwischen Max Verstappen und George Russell. Im Gespräch mit Talksport machte sich Horner wieder einmal über Mercedes lustig und erklärte, dass die Beziehung zwischen dem deutschen Team und dem inzwischen verstorbenen Hamilton "ein bisschen schal" geworden sei .
Nicht mehr in der so erkennbaren silbernen Farbe, sondern in Scharlachrot. Ab 2025 wird Hamilton ein Ferrari-Fahrer sein. Horner sagt, dass er sich auf diesen Kampf freut. ,,Lewis, das ist ein großer Schritt. Er gehört schon seine ganze Karriere lang zur Mercedes-Familie. Jetzt wechselt er zu Ferrari, der wohl größten Marke der Formel 1. Das ist eine großartige Geschichte für die Formel 1, und es könnte genau die Wiederbelebung für Lewis sein, nach der er gesucht hat", erklärte er.
Horner sagte auch, dass Hamilton in den letzten drei Saisons nicht erstklassig ausgesehen hat. Woran liegt das? ,,Vielleicht ist die Beziehung [zu Mercedes] ein wenig abgestanden. Lewis ist der erfolgreichste Fahrer in der Geschichte des Sports, und wenn er nächstes Jahr einen Ferrari fährt, könnte er ein ernsthafter Konkurrent sein. Wir unterschätzen also niemanden und keinen unserer Konkurrenten."
Horner ist näher an Vasseur dran als an Wolff:
Es könnte sein, dass Red Bull - und damit auch Horner - nicht mehr im vollen Kampf mit Wolff und Mercedes, sondern mit Fred Vasseurs Ferrari stehen wird. Über den Franzosen sagt Horner, er sei "eher ein Racer" als Wolff. ,,Er ist eher ein sachlicher Typ. Er ist vielleicht etwas weniger jähzornig [als Wolff]."
Horner glaubt, dass Vasseur in der nächsten Saison eine völlig neue Erfahrung machen könnte, wenn er Hamilton im Ferrari-Team hat. ,,Mit der Erwartung, Lewis Hamilton und Charles Leclerc im nächsten Jahr in seinen Autos zu haben, wird der Druck unweigerlich wachsen", so der Red Bull Chef abschließend.
Dieser Artikel wurde in Zusammenarbeit mit Toby Nixon geschrieben.
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