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Verstappen unerbittlich:

Verstappen: 'Unangenehme Affäre mit Horner unter Mateschitz schneller gelöst'

5. Januar ab 09:30
Letzte Aktualisierung 5. Januar ab 09:31
  • GPblog.com

Der Start in die Formel-1-Saison 2024 war für Red Bull Racing aufgrund der vielen Nachrichten um Christian Horner turbulent. Max Verstappen ist der Meinung, dass Dietrich Mateschitz in dieser Zeit eine wichtige Rolle hätte spielen können und erklärt, was für ihn wichtig ist, um am Ende beim Team zu bleiben.

,,Natürlich war die Angelegenheit nicht schön, aber ich behaupte, mit Didi Mateschitz wäre dieser Fall sehr schnell gelöst worden.", sagte Verstappen in einem Interview mit Blick. Mateschitz, der Mitbegründer von Red Bull, hatte viele Jahre lang die Fäden in der Hand, verstarb aber 2022. Seit seinem Tod haben sich die Dinge an der Spitze von Red Bull verändert.

Während Mateschitz trotz einer Minderheitsbeteiligung an Red Bull Österreich die volle Kontrolle über den Sportbereich von Red Bull hatte, erlosch dieses Recht mit dem Tod des österreichischen Milliardärs. Infolgedessen hatte nicht Red Bull Österreich, sondern die thailändische Seite die entscheidende Stimme. Chalerm Yoovidhya wurde daher Anfang 2024 regelmäßig im Fahrerlager gesehen und brachte seine Unterstützung für Horner offen zum Ausdruck.

Der Kampf zwischen Horner und Marko

Das führte zu einem Konflikt innerhalb von Red Bull, denn die österreichische Seite schien es vorzuziehen, Horner als Teamchef loszuwerden. Horner setzte seinerseits alles daran, Helmut Marko aus dem Team zu bekommen, aber Verstappen verteidigte den Chefberater von Red Bull dafür. ,,Wenn Marko geht, dann gehe ich auch", sagte Max zu Beginn der Saison.

Marko blieb und Verstappen auch. Denn auch um Max war es nicht ruhig. Der Niederländer wurde mit Mercedes in Verbindung gebracht, führte auch Gespräche mit Toto Wolff, aber ein Deal kam nicht zustande. ,,Nun, ich bin zufrieden, wo ich bin. Und eine Bedingung von mir ist immer die gleiche: Mein Entdecker und Förderer Helmut (Marko, die Red.) muss bleiben."

Die Verbundenheit zwischen den beiden wurde Anfang des Jahres auch durch einen sogenannten Sideletter in Markos Vertrag unterstrichen. Wenn Marko gehen würde, könnte auch Verstappen gehen. 2024 wurde diese Klausel aus dem Vertrag gestrichen, sodass wieder Ruhe im Team einkehrte. Der Niederländer und der Österreicher blieben, und Marko bekam auch mehr Mitspracherecht bei den Fahrern: Liam Lawson und Isack Hadjar wurden beide befördert.

Dieser Artikel wurde in Zusammenarbeit mit Norberto Mujica geschrieben.

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