Aufhängung kommt Verstappen entgegen: 'Ich passe meinen Fahrstil nicht an'
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Max Verstappen steht bereits kurz vor einer offiziellen Grand-Prix-Sperre. Doch das ist dem Niederländer egal. Er wird weiterhin Rennen fahren, wie er es immer getan hat, unabhängig von den möglichen Konsequenzen der FIA.
2024 sammelte Verstappen in der Schlussphase der F1-Saison ziemlich viele Strafpunkte auf seiner Lizenz. Natürlich waren einige Strafen berechtigter als andere, aber Verstappen hat inzwischen acht Strafpunkte. Bei 12 Strafpunkten würde Max für ein Rennen gesperrt werden, wie es 2024 mit Kevin Magnussen geschah. Erst Ende Juni verfallen Verstappens erste Strafpunkte, was bedeutet, dass er in den ersten 11 Grands Prix nicht mehr als drei Strafpunkte bekommen sollte.
Verstappen im Konflikt mit der FIA
Verstappen lag im vergangenen Jahr regelmäßig im Streit mit der FIA. So wurde der Red Bull Racing-Pilot zu gemeinnütziger Arbeit verdonnert, weil er in der Pressekonferenz das Wort "beschissen" benutzt hatte, und erhielt in Katar eine Strafe von einem Platz in der Startaufstellung. Nach den Strafen schien Verstappen jedoch oft noch motivierter zu sein und lieferte in Brasilien und Katar großartige Rennen ab. Sollte die FIA ihn nicht öfters bestrafen? ,,Nun, wir könnten hier stundenlang über einige der Strafen und die Punkte diskutieren. Jetzt habe ich wie Alonso schon acht Strafpunkte. Aber das heißt nicht, dass ich meinen Fahrstil ändern werde", sagte Verstappen dem Blick.
,,Ich werde meinen Fahrstil deswegen nicht ändern. Ich weiß, wann ich zu weit gegangen bin, wie beim letzten [Rennen] in Abu Dhabi. Dort habe ich Piastri am Start angegriffen. Dann habe ich auch kein Problem damit, mich nach dem Rennen zu entschuldigen."
Sollte Verstappen dennoch eine Suspendierung erhalten, hatte er dafür eine gute Lösung. Schließlich erwartet der Niederländer sein erstes gemeinsames Kind mit Kelly Piquet. Verstappen verriet daher, dass er seine Suspendierung nach der Geburt des Kindes als eine Art Vaterschaftsurlaub nehmen könnte.
Dieser Artikel wurde in Zusammenarbeit mit Norberto Mujica geschrieben.
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