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Hat Red Bull bei der Vorbereitung von Lawson versagt? Schau dir Mercedes und Antonelli an

Hat Red Bull bei der Vorbereitung von Lawson versagt?

24. März ab 12:07
  • GPblog.com

Die Form von Liam Lawson bei Red Bull Racing ist derzeit ein großes Thema in der Formel 1. Angesichts der Gerüchte, ob Red Bull Racing den Neuseeländer entlässt oder nicht, wirft Karun Chandhok einen Blick in die Vergangenheit und argumentiert rückblickend, dass die Österreicher Lawson nicht gut genug auf seine erste Saison im Team vorbereitet haben.

Man muss sich nur die Ergebnisse ansehen, um festzustellen, dass Lawson nicht wirklich für Red Bull Racing angetreten ist. Ob das an dem Neuseeländer liegt, sei dahingestellt, auch wenn ein Red Bull-Auto eigentlich in Q3 kommen müsste. Chandhok blickt deshalb auf den Testplan von Mercedes mit Antonelli.

"Sie haben ihn in die Racing Bulls befördert und das Argument hätte sein können, wenn man Daniel Ricciardo bis zum Ende der letzten Saison dort gelassen und Liam die 10.000 km gegeben hätte, die Antonelli in einem zwei Jahre alten Auto hatte", sagt der ehemalige F1-Pilot über das umfangreiche TPC-Programm (Testing of previous cars), das das deutsche Team mit dem italienischen Youngster durchführte.

Wir haben ihm 11 Grand Prix gegeben

"Weil man dieses Testprogramm hätte machen dürfen, hätte es ihn besser vorbereitet", argumentiert Chandhok, der dann bezweifelt, dass Red Bull diese Verantwortung übernehmen wird. "Aber sie werden wohl kontern, indem sie sagen: 'Wir haben ihm 11 Rennen [2023-2024] gegeben, statt eines Testprogramms'."

"Aber Mercedes hat die Messlatte in Sachen Rookie-Vorbereitung höher gelegt und ich denke, dass sich die anderen daran ein Beispiel nehmen sollten", schließt Chandhok.