Horner freut sich auf 'spannendes' neues Projekt mit RedBull Racing: "Ohne Risiko kein Spaß"

8:56, 28 Apr
Aktualisiert: 10:32, 28 Apr
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Red Bull Racing bereitet sich auf ein spannendes neues Kapitel im Jahr 2026 vor, da das Team seine eigenen, selbst entwickelten und gebauten Antriebseinheiten in Zusammenarbeit mit Ford vorstellen wird. Teamchef Christian Horner teilte dem Formula 1 Magazine mit, dass er sich trotz des großen Risikos, das dieser Schritt mit sich bringt, auf das neue Abenteuer freut.
Als Honda vor einigen Jahren ankündigte, dass es die Formel 1 verlassen würde – eine Entscheidung, die später rückgängig gemacht wurde –, machte Red Bull einen mutigen Schritt. Anstatt sich an einen anderen externen Lieferanten zu wenden, gründete das Team Red Bull Powertrains mit dem Ziel, seine eigenen Motoren für 2026 und darüber hinaus zu entwickeln und zu bauen, was viele im Fahrerlager überraschte.
Natürlich birgt die Entscheidung, eigene Motoren zu erschaffen, ein großes Risiko. Es liegt nun in ihrer eigenen Verantwortung, die Weiterentwicklung ihrer eigenen Antriebseinheiten fortzusetzen. "Wie Dietrich immer sagte: Ohne Risiko kein Spaß. Angesichts der Größe unseres Teams und wie wettbewerbsfähig wir sind... Wir können nicht von externen Lieferanten abhängig sein, die sich jederzeit zurückziehen oder ihre Meinung ändern könnten."

Red Bull nimmt sein Schicksal selbst in die Hand

Horner betont erneut, dass Red Bull die Kontrolle über seine eigene Zukunft übernehmen wollte, anstatt von den Entscheidungen externer Partner abhängig zu sein. "Die Aktionäre haben uns enorm unterstützt, was durch die Investition in den Bau einer hochmodernen Einrichtung belegt wird. Dies ermöglicht es uns, alles an einem Ort zu haben."
Laut Horner ist das einzige andere Team, das alle seine Einrichtungen an einem Ort hat, Ferrari, was ihnen seiner Meinung nach einen einzigartigen Vorteil in Bezug auf Effizienz und Integration gibt.
"Es ist ein spannendes Projekt, nicht ohne seine Risiken oder Herausforderungen. Aber das ist auch etwas, wovor Red Bull nie Angst hatte," schließt der Brite.
Dieser Artikel wurde in Zusammenarbeit mit Ludo van Denderen geschrieben
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