Das vielleicht Auffälligste am Großen Preis von Belgien in
Spa-Francorchamps: die Auseinandersetzungen zwischen
Max Verstappen und Renningenieur
Gianpiero Lambiase. Im Telegraaf Formel 1-Podcast erklärt
Christijan Albers, dass Lambiase auch Autorität ausstrahlen darf.
Trammel bei Red Bull?
"
Es ist ganz normal, dass es Reibereien zwischen Fahrer und Ingenieur gibt", begann Albers.
"Das Wichtigste ist, dass die beiden trotzdem immer eine Lösung miteinander finden. Solche Situationen wird es immer geben. Gianpiero Lambiase ist einer von ihnen, der sehr ruhig ist. Zu meiner Zeit musste ich mich mit GP und Jody Egginton auseinandersetzen, na ja, da flogen die Kopfhörer durch die Boxen", fuhr der ehemalige Formel-1-Fahrer fort.
"Diese Reibung wirst du immer haben. Man kann an diesem Boardradio erkennen, dass GP eine Zeit lang damit fertig war. Sein Job ist nicht für Verstappen, aber sein Job ist für Red Bull. Sie wollen einfach so viele Siege wie möglich und so viele Punkte wie möglich für die Konstrukteursmeisterschaft holen", erklärte Albers, der zuvor sagte, dass das Sprintwochenende bei
Red Bull Racing für leichte Panik sorgt.
Lambiase gegen Verstappen
"Er [Lambiase] kann auch diesen Blick haben, weil er einfach ein guter Ingenieur ist. So einfach ist das. Als Ingenieur darfst du auch mal arrogant sein und sagen: 'Verdammt noch mal, du musst jetzt zuhören'", sagte Albers.
Red Bull-Teamchef
Christian Horner hatte zuvor erklärt, dass es nach dem Rennen am Sonntag wahrscheinlich wieder gut zwischen den beiden Red Bull-Männern laufen wird. Bei der Siegerehrung nach dem Großen Preis von Großbritannien haben sie noch gemeinsam die Champagnerflaschen entkorkt.